Es ist die bekannte Taktik: Während man nicht müde wird, die AfD als undemokratisch zu brandmarken (gerade der Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner, hat sich hier besonders hervorgetan und dabei schon mal fünf gerade sein lassen), verhält man sich selbst in eben dieser Weise. Es merkt ja niemand, so das Kalkül, weil man zu den “Guten” gehört. Dabei hat die Unverfrorenheit einen Grad erreicht, der einem schier den Atem verschlägt. Glaubt der Berliner Senat vielleicht gar, Präsident Erdoğan für die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin gnädig zu stimmen, indem man die DITIB hofiert. Das wäre ein verwegener Gedanke. Aber was sind sonst die Motive? Ignoranz scheidet ja wohl mittlerweile aus, nachdem die Zahl und die Qualität der warnenden Stimmen nicht mehr zu übersehen ist (vgl. aktuell z.B. den Offenen Brief von Hamed Abdel-Samad in der Welt von heute, 15. März). Bleiben nur noch Verantwortungslosigkeit und Dummheit übrig. Keine verlockende Alternative.
Das Vorgehen der politischen Entscheider ist wie üblich für den Block alternativlos unter Ausblenden aller die eigenen Denkmuster störenden Faktoren. Ein entsprechender Staatsvertrag sollte doch zumindest die Mehrheit der Islamgläubigen betreffen, was jedoch bei der Vielschichtigkeit und häufig gegeneinander und sich massiv ablehend ausgerichteten Gruppen nur schwer vorstellbar ist. Stellt sich noch die Frage, ob ein entsprechender Staatsvertrag auch zur Folge hat, daß wie bei den christlichen Religionen der Staat die Einziehung der Einkommens abhängigen Mitgliederbeiträge analog zur Kirchensteuer freundlicherweise als Dienstleistung übernimmt.
Dass ein Muslim keinen nichtmuslimischen Partner heiraten dürfe, stimmt nicht. Ein muslimischer Mann darf sehr wohl eine Nichtmuslimin heiraten, nur umgekehrt ist es verboten. Das hat seinen Grund liegt darin, dass im Islam (a) der Mann der Frau übergeordnet ist und (b) ein Muslim sich keinem Nichtmuslim unterordnen darf, was ja der Fall wäre, wenn zB ein Atheist eine Muslimin heiraten würde.
Bravo, einfach nur: Bravissimo für diese klaren Worte. Frau Dr. Hiltrut Schröter, die den Begriff Politreligion verwendet, würde dem bestimmt zu 100% zustimmen. Sie war der Auffassung, und ich finde zu Recht, dass der Islam wegen der Scharia nicht unter dem Schutz der “Religionsfreiheit”, ein Wort, das es im Grundgesetz nicht gibt, stehen dürfte, da der Islam eben keine Religion im Sinne des Grundgesetzes ist. Als Hamburger bin ich tief besorgt, was sich in meiner Stadt schleichend ereignet: schariatrische Prinzipien und Regeln im öffentlichen Raum, im privaten Raum sowieso. Hamburg ist seit Jahrhunderten eine Einwandererstadt und hat durch sehr kluge und ausgleichende Politik nach Innen und Außen für einen gesellschaftlichen Zusammenhalt gesorgt, der z.B. den jüdischen Bewohnern ein Umfeld ermöglichte, das sie zu einer großen Stütze für Prosperität, Wachstum und den Wohlstand der Stadt machte - beispielhaft seien hier Heinrich und Salomon Heine erwähnt. Leider sind die Erfahrungen, die unsere Vorväter mit dem Islam gemacht haben, in Vergessenheit geraten, ja werden geradezu verdrängt. Ich muss es mit ein wenig Bitternis sagen: dem Motto, der in lateinischer Sprache weithin sichtbar auf dem Rathaus in Hamburg geschrieben steht, wird der Scholz-Senat in dem Umgang mit dem Islam nicht gerecht: Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas („Die Freiheit, die errungen die Alten, möge die Nachwelt würdig erhalten“). Als Epilog noch ein lateinischer, sehr, sehr weiser Spruch: “Deorum offensae diis curae” (Römischer Senat, aus dem “Alten Rom”). Übersetzt: Beleidigungen, die den Göttern (ich ergänze. und den Propheten) widerfahren, müssen die Götter (selbst) rächen. Wenn sich die Muslime weltweit daran halten würden, wie viel friedlicher wäre die Welt!
so viel zum Thema: Religion ist Privatsache ... der Islam drängt sich mehr und mehr nach Europa und das ist gefährlich
Es ist schon ein Skandal, dass es überhaupt noch Staatsverträge mit Religionsvereinen gibt. Wenn jetzt auch noch neue abgeschlossen werden, ist das eine Diskriminierung von hunderten anderer religiöser und nicht religiöser Vereine in Berlin.
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