„Eventuell könnte der kulturelle Hintergrund eine Rolle gespielt haben.“ Mein Gott! Ob die das wohl selbst glauben, was sie da verzapfen? Manchmal stelle ich mir vor, wie die Schreiberlinge in ihrem Großraumbüro hocken und dann ganz leicht angetrunken einen lautstarken Formulierwettbewerb abhalten. Die Wahrheit sieht vermutlich düsterer aus. Sie glauben den Quatsch selbst.
Zu bestimmten Formen von Gewalt und Kriminalität in der Öffentlichkeit bedarf es schon lange keiner Erwähnung des Migrationshintergrundes der Beteiligten mehr, weil jeder der zwei und zwei zusammenzählen kann eh´ weiß, welcher ” Kulturkreis ” uns da gerade einmal wieder ” bereichert ” hat. Die Müllers und die Schmidts prügeln sich halt eher selten in Gruppen von 50 und mehr auf der Straße, ethnische Schweden oder Kanadier treten noch seltener in Gruppen Menschen auf Bahnhöfen den Schädel ein und der deutsche Normalbürger zieht auch nicht wirklich oft sofort das Messer, wenn er sich in seiner ” Ehre ” gekränkt fühlt.
Rietzschel, ich schätze Ihre Beiträge und verschicke sie so gut wie immer an meinen Freundes- und Bekanntenkreis. Aber als Mitglied des ‘Vereins Deutsche Sprache’, dessen Vorsitzender Walter Krämer gelegentlich hier zu lesen ist, lehne ich den von Ihnen verwendeten Ausdruck - und dies sage ich als Englischlehrer a.D. - ‘event’ = Ereignis. Wieso in aller Welt schreiben Sie nicht so, dass auch meine mittlerweile verstorbene Mutter Sie verstanden hätte? Wollen Sie sich durch diesen Ausdruck den Anschein von Weltläufigkeit geben?
Steht der Kodex des Deutschen Presserats über dem Grundrecht auf Meinungs- und Informationsfreiheit? Wodurch ist der D. Presserat zu irgend einer Vorgabe legitimiert?
traurig traurig, dass es so weit gekommen ist, dass man unterscheiden muss zwischen staatsmedien und solchen die die wahrheit berichten….
Nur ein Glück, dass kein Alkohol im Spiel war.
Inwieweit ist es denn für das Verständnis der Geschichte notwendig zu wissen, dass eine Frau erschossen wurde? Und welche Rolle spielt deren Alter? Da gibt es für den Presserat noch viel zu kodifizieren: Als nächstes kommt die genderneutrale und altersegalitäre Berichterstattung!
Der aufmerksame Leser braucht längst keinen expliziten Hinweis mehr auf kulturelle Hintergründe solcher Ereignisse. Wir sind hier nicht in der Provence, wo, so gehen die Legenden, bei länger anhaltenden Mistral nicht geheiratet wird, da dieser penetrante, kalte Wind selbst die Einheimischen aggressiv machen kann und dann schon mal die Opinelmesser etwas lockerer sitzen. Daher kann es sich hierzulande nur um bedauerliche Einzelfälle im Umfeld kulturell bereichernder Neubürger handeln. Man muss das also genau so wenig erwähnen wie die garantierte Jungfräulichkeit der Braut. Ja, Deutschland wird bunter, Frau Roth und Göring Eckhardt haben es sich voller Freude gewünscht.
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