Das Problem ist, dass sich (nicht nur) die SPD in den Denkstrukturen des marxistischen Materialismus!!! labyrinthmäßig verfangen hat. Die Sozialdemokratisierung des ganzen Landes frisst sozusagen ihre Kinder(und Väter). Die SPD glaubt offenbar wirklich, dass alle Probleme der Welt nur darauf zurückzuführen sind, dass es eine ungleiche Verteilung von materiallen Ressourcen zwischen “Oben” und “Unten”, also beispielsweise Bankern und Busfahrern und Kapitaleignern und Krankenschwestern gibt und das sie(Die Partei) quasi die historische “Vorsehung” dazu berufen hat, hier schicksalsträchtig Abhilfe zu leisten. Das das Wesen des Menschen mehr ausmacht als der Drang nach schnödem Mammon, dass das Herz und der Verstand ihrer Wähler von mehr berührt und beeinflusst wird und dass ihr Klientel auch noch andere, sprich, imaterielle kulturelle, spirituelle und soziale Bedürfnisse und Interessen, -ausser billig Brot und ein Dach über den Kopf- hat, das checken die Schlichtdenker in der Parteizentrale in der geschichtsträchtigen Wilhelmstrasse in Berlin offenbar nicht. Viele Bürger treibt offensichtlich mehr die Sorge rum, dass sie beispielsweise in ihrem Stadtteil in Dortmund oder Pforzheim abends einschlafen und morgens in Islamabad oder Bagdad wieder aufwachen, weil der Ruf des Muezzin sie weckt und weniger die Angst, dass Multimilliardäre möglicherweise zu niedrige Steuern zahlen. In vielen Belangen ist die SPD mental leider noch in den 70ziger Jahren hängen geblieben und genau das fällt ihnen nun voll auf die Füsse. Zudem erwecken die Sozis in der Öffentlichkeit den fatalen Eindruck, dass sie sich von der Volkspartei der (Fach-)Arbeiter mit Gewerkschaftsausweis in moderner Zeit immer mehr zu einer elitären Minderheiteninteressensvertretung für Migranten, Flüchtlinge, Feminist_Innen und Staatsdiener mit Gesellschaftswissenschaftstudiumhintergrund gewandelt haben. In Anbetracht dessen wundere ich mich, dass die SPD überhaupt noch so eine vergleichweise hohe Zustimmung erhält und nicht längst als verhinderter Klon der Grünen prozentual viel, viel weiter abgestürzt ist.
Wer soll in Berlin noch SPD wählen? Die hippe Klientel ist grün, die dogmatische links, die sich modern (also pseudo-)konservativ gebenden wählen CDU, oder vielleicht sogar die Presspahnliberalen. Der Rest macht sein Kreuz gar nicht, oder bei der AfD. Da bleibt nur noch die eingebürgerte Islamfront übrig und das wären um die 200k Stimmen, bzw. 10% fürs Abgeordnetenhaus. Was Mecklenburg-Vorpommern betrifft, nun da denke ich, werden wir einen triumphalen TV-Abend erleben voller tiefempfundener Schockemotionen. Auch wenn ich sehr weit weg wohne werde ich mir das definitiv ansehen, wie sich die AfD dort 30%+ abholt. Ob die SPD überhaupt in den Landtag kommt bezweifle ich ernsthaft. Das Land hat - noch - einfach zu wenige Moslems in seinen Reihen.
Sehr geehrter Herr Weimer, Sie schreiben: „Die Republik ist in tiefer Verunsicherung.“ Wer ist die Republik? Ich meine es sind ganz einfache Ereignisse, die verunsichern. Der MDR ist in der Lage eine Frau ins Gefängnis zu stecken – aber wenn zwei Ausländer eine Radfahrerin tot fahren gibt es Bewährung. Das ist keine Verunsicherung mehr – das ist kalte Wut. Die SPD kann da gar nichts machen; die hat mit ihrer Briefkastenfirma in Hongkong zu tun. Grüße Rainer Brandl
150 Jahre SPD ! “Man kann im Alter entweder weise werden oder verblöden. Die häufigste Form der Altersblödheit besteht darin, dass man sich für weise hält.” Friedrichs Torbergs Aussage passt so treffend auf die SPD und auch auf ihen trolligen Vorsitzenden.
Sehr geehrter Herr Weimer, Sie meinen, der SPD geht es schlecht und den Rechtspopulisten (jawohl, den korrekten Wortschatz haben Sie zufriedenstellend verinnerlicht) gut. Mir macht das keine Sorgen. Andererseits stellt die ehem. deutsche Arbeiterpartei z.Z. die Bundeskanzlerin. Also, was wollen Sie? Was will man mehr? Sie schreiben weiter: “..., dann erwartet die Bevölkerung vor allem eines: demonstrativen Schutz und Sicherheit.” Ja, da haben Sie Recht. Auch ich bin “Bevölkerung” und ich erwarte tatsächlich “Schutz und Sicherheit”, wie das vor einigen wenigen Jahren noch mehr oder weniger (zunehmend weniger) der Fall war. Um aber die “Bevölkerung” zu schützen, bräuchte unser Staat gesicherte Grenzen. Und das ist ein Ding der Unmöglichkeit ! Tausende Kilometer, Strand, Berge, diverse Flüsse, ab und zu langweiliges Flachland, die einfach nicht geschützt werden können, Punkt. Haben Sie das noch nicht verinnerlicht oder gar nicht gewusst? Fragen Sie doch die Bundeskanzlerin!
Glaubt irgend jemand ernstlich, daß dieser Abgesang auf die SPD - als schon lange nicht mehr praktizierende Volkspartei, weil ohne Bewußtsein für das Volk, auch nur einen Leser des ‘Handelsblattes’ irgendwie berührt, geschweige denn negativ anrührt? Möglicherweise noch dahingehend, daß die Spießgesellen und - innen der Titanic-Parteien in einigen Jahren nichts mehr für ihn und ‘deren sich zu Eigen gemachte Republik’ tun können. Otto Normalbürger hingegen wird’s freuen, wenn der angeschlagene Dampfer - vielleicht noch rechtzeitig unter neuer Mannschaft - wieder Fahrt auf richtigem Kurs aufnimmt und ihn in den vertrauten Heimathafen bringt.
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