Früher entstammten junge Linke in der Regel der Arbeiterschaft. Doch schon lange entstammen sie in der Regel gutsituierten Familien. Die Führer der Linken fühlen sich bei der Beschäftigung mit Theoretischem wohler als mit der Beschäftigung mit Praktischem. Sie produzieren nichts. Sie erfinden oder schaffen nichts. Sie erlangen ihr Selbstwertgefühl durch die Vorstellung, dass sie sich für Andere, für ihrer Hilfe Bedürftige einsetzen und deren Interessen vertreten. Sie machen die Erfahrung, dass man etwa mittels einer Parteikarriere bekannt werden und zu Wohlstand kommen kann. Häufig empfinden sie ein Gefühl der Überlegenheit gegenüber dem Unternehmer, dem es „ja doch nur ums Geld geht“. Sie halten sich oft für intellektuell. Der Unternehmer befremdet sie. Da sie seine Tätigkeiten und sein Bestreben nicht nachvollziehen können, verachten sie ihn. Der junge Linke hat materiell (noch) nichts zu verlieren. Doch anstatt sich etwas aufzubauen, legt er sich auf die „Bekämpfung“ der „Kapitalisten“ fest. Dieses erscheint ihm zielführender und entspricht seinem etwas phlegmatischen Naturell. Er empfindet dabei eine moralische Befriedigung und wähnt sich in der Nachfolge der jungen Arbeiter aus den ersten Jahrzehnten der Industrialisierung. In Wirklichkeit hat er mit ihnen nichts gemein. Seine Position ist zutiefst „bourgeois“. Er trägt sein Linkssein in Diskussionen vor sich her und findet es schick. In Journalisten- und Politikerkreisen findet man diesen Typus zuhauf. Und er möchte die Gesellschaft nach seinen Vorstellungen „verändern“. Dass dieses, ist er erfolgreich, zu einer Katastrophe führen muss, ergibt sich aus dem eben Gesagten. Er kennt das Leben nur aus seinem verengten Blickwinkel. Ihm fehlt es an Lebenserfahrung. Er kennt die Erfahrung des „sich einem Risiko aussetzen“ nicht. Er ist ein behütetes „Mamakind“ mit großer Klappe und möchte den Mitmenschen erklären, wie sie zu leben haben. Leider belässt er es häufig nicht bei der „Erklärung“, wenn man ihn lässt.
Ja, so war und ist das mit den “Jungen Wilden”. Schlimm ist es nur, wenn man seine “Irrungen” im Laufe des Lebens, trotz vielfältigen Angeboten an “Horizonterweiterung”, nicht ablegen kann. Typisches Beispiel ist der “Bundes- UHU” Steinmeier. Bei dem scheint es schon “Krankheitswert” zu haben. MfG
Soweit so richtig und auch “normal”. Nun gibt es seit diesen Tagen zwei “unnormale” Entwicklungen. Die Kinder sind an der Macht, weil sie, zwar ahnungslos, aber reinen Herzens sind und die infantile Ahnungslosigkeit hoert auch im Erwachsenenalter nicht auf, wie man sehr gut an den Kindpolitikern auf dem Erfahrungs - und Wissensstand von 12- jaehrigen beobachten kann. Insbesondere die vom Autor zutreffend genannten Erfahrungen gehen heute an den Durchalimentierten ohne (persönliche) Verantwortung weit vorbei bzw. werden bereits elternseitig von ihnen erfolgreich ferngehalten. Die “Ergebnisse” reichen von den Gretas und Neubauers bis hin zu den Kuehnerts und anderen in der Politmischpoke, die nun fuer ein Land, eine Gesellschaft, eine Wirtschaft politische Verantwortung übernehmen sollen oder zumindest den Transformatoren um Merkel als kindlich kritikgeschuetzte Apologeten dienen. Gute Nacht.
“Ich bin 16, habe eine große Klappe, bin clever und kann meine Gedanken wortreich ausformulieren. Aber ich habe keine Ahnung.” Und genau aus diesem Grund streben die Roten/Grünen in Deutschland an, das Wahlalter abzusenken. Optimale Voraussetzungen nämlich, jenen Parteien auf den Leim zu gehen.
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