Die ARD-Intendanten haben bei einem Treffen in Hamburg eine weitere Erhöhung des Rundfunkbeitrags gefordert, berichtet der Onlinebranchendienst Meedia. „Wir haben seit 2009 bei den verwendbaren Mitteln, also bei den Beitragsgeldern, die wir echt verwenden dürfen, nicht die Teuerung ausgeglichen bekommen, nicht den Verbraucherpreisindex und erst recht nicht die rundfunkspezifische Teuerung“, zitiert Meedia den ARD-Chef Ulrich Wilhelm. „Ein Teuerungsausgleich ist notwendig, wenn die Qualität der Angebote nicht massiv leiden soll.“
Die Höhe des Rundfunkbeitrags ist bis 2020 auf monatlich 17,50 Euro pro Haushalt festgelegt. Die öffentlich-rechtlichen Sender müssen bis Ende April ihren Bedarf für die kommenden Jahre bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Fundfunkanstalten (KEF) anmelden. Konkrete Angaben zur aus ihrer Sicht angemessenen Höhe des künftigen Rundfunkbeitrags machten die Intendanten laut Meedia nicht.