Man kann, mit guten Gründen, durchaus gegen TTIP sein, aber z.B. Trump nicht verteufeln, denn für sein Landf hat er in der kurzen Zeit seiner bisherigen Präsidentschaft mehr erreicht als Obama in seiner ganzen Amtszeit. Man kann (und muss) den USA kritisch gegenüber stehen wie allen Staaten, deren Hauptaugenmerk auf den eigenen, nationalen Interessen liegt - was völlig legitim und richtig ist, aber dennoch nicht unvoreingenommen hingenommen werden muss. Wer die Geschichte der USA studiert, der weiß, dass hier Aggression, Betrug, Lüge und Verrat ebenso “normal” sind wie Landraub, Verfolgung und Ermordung von Ureinwohnern oder Kriege unter erfundenen Begründungen. NEin, die USA sind ganz sicher kein Vorbild, dem man nacheifern muss. Ihre kritiklose Lobhudelei auf die USA und Niedermetzelung der USA-Kritiker ist auf dem Niveau der Bessermenschen, haben Sie das nötig? Europa ist auf dem besten Wege ein Abklatsch der USA zu werden, abhängig von amerikanischem Geld und Wohlwollen. Briten und Franzosen träumen noch immer, sie wären eine Weltmacht, Deutschland wird von innen heraus zerstört, Südeuropa ist pleite und die “Osterweiterung” mag sich nicht der Diktatur Junckers, Draghis und anderer Eurokraten unterwerfen. Wir brauchen keine EU-Grenzen, wir brauchen wieder souveräne, starke Nationalstaaten, die sich zu einem wirtschaftlich-politischen Gebilde wie der EG/EWG zusammenschließen. Ohne machtgeile, inkompetente EU-Politiker, sinnlose Parlamente und Gerichte und vor allem ohne EU-Gesetze. Auf eine EG/EWG muss wieder vertraut werden können, derzeit ist die EU für USA, China und Russland nur eine Lachnummer von Hampelmännern. Nein, eine EU ist ganz sicher nicht die Lösung, die liegt nur in einem Bund souveräner, wirtschaftlich, militärisch und politisch starker Nationalstaaten.
“....grundlegend für einen (hoffentlich nicht wieder!) aufkommenden Faschismus.” Herr Weißgerber, wo leben Sie? Der Faschismus ist doch schon lange wieder da. Er nennt sich jetzt Antifaschismus (wie vorhergesagt). Und er kommt von nicht rechts.
Lieber Herr Weißgerber, kurz zu den TTIP-Verhandlungen, deren Fehlschlagen ja von Ihnen so bedauert wird. Die Verhandlungen wurden im Geheimen ausgemauschelt. Vor Ende der Verhandlungen bestand keine Möglichkeit die Texte des Abkommens einzusehen. Parlamentariern, die als einzige die Texte unter unsäglichen Bedingungen fragmentarisch einsehen konnten, wurde zusätzlich untersagt ihrer Verpflichtung als Volksvertreter nachzukommen und die öffentlichkeit über die Inhalte zu informieren. Zum Schluß sollten sie dann im Namen des Volkes akzeptieren oder ablehnen, Änderungen wären nicht mehr möglich gewesen. Was das heißt in Zeiten des Fraktionszwanges weiß jeder, der nicht mit dem Klammerbeutel gepudert ist. Für mich passt diese TTIP-Aktion nahtlos in das Konzept, wie unsere Repräsentanten einer demokratischen Republik mit dem eigentlichen Souverän auch in den anderen Bereichen umgehen. Im übrigen bin ich unter anderem ziemlich verunsichert, wie sie die fortgesetzten Rechtsbrüche, die von der Raute des Grauens begangen werden, schönreden. Sie scheinen sich ja dennoch ein gewisses Maß an Realitätssinn bewahrt zu haben. Deshalb sage ich es einmal so: Ich kann ihrem Beitrag nicht zustimmen. Was jedoch nicht bedeutet, dass ich ihre Schlußfolgerungen ablehne oder gar ihnen das Recht abspreche, ihre Meinung zu äußern. Unter den Blinden war der Einäugige schon immer ein König und sie bleiben in vieler Beziehung mein König!
Hallo Herr Weißgerber, ich konnte Ihren Text nicht mehr bis zu Ende lesen. Was Sie da alles durcheinander mischen und verquirlen - da schaltet mein Verstand aus Protest ab. Er will dann nicht mehr. Zum Beispiel, weil ich gegen TTIP bin, kann ich Ihre Zeilen überhaupt nicht akzeptieren: “Hauptsache gegen TTIP, nur weil es ein Vertragswerk mit den Vereinigten Staaten ist beziehungsweise war?” Ich nehme für mich in Anspruch, dort für die USA (gemeint sind nie die USA als Ganzes; kann sein die Wirtschaft kann sein die Politik kann sein die Gesellschaft, kann sein die Lehre u.s.w.) zu sein und an anderer Stelle gegen die USA zu sein. Ich bin allerdings sehr kritisch in Bezug auf die Absichten derer, die die Fäden im Hintergrund ziehen. Recht gebe ich Ihnen insofern als gegen Präsident Trump ein richtiges Kesseltreiben statt findet - wie “organisiert”. Aber das in die Form einer Gerechtigkeitsfrage zu gießen: ... bei Putin macht das aber keiner ... - Aua ! Und wirtschaftliche Größe scheint Ihnen ja unverzichtbar zu sein - dafür scheint Ihnen TTIP unverzichtbar – und ein dicker Militärapparat unverzichtbar. Wissen Sie, ich bin gegen Sozialinvasoren in Europa (nicht nur in der EU), ich bin dagegen, dass die arbeitende Bevölkerung zu Zwangssponsoren gemacht wird, gemacht von den eigenen Regierungen und von nicht demokratisch gewählten EU-Politikern. Ich bin dagegen, dass der Präsident der EU-Kommission sein Amt weiter bekleiden kann, obwohl er beim NATO-Treffen soetwas von „Ischias“ hatte, dass sich schon die Frage nach den Vol% durch die dokumentierten Bilder beantwortet. Ich bin FÜR EINE VÖLKERGEMEINSCHAFT DER ALLERBESTEN NACHBARSCHAFTEN! Ich bin gegen eine EU in der gegen die Völker palavert wird und einem EU-Großreich gehuldigt wird - in der Meinungsvorherrschafts-Affen von mir fordern, dass ich meine Identität aufgebe.
Danke für diesen - mit indirekten Zitaten gespickten - aufrüttelnden Beitrag, dem ich zustimmen und nur ergänzen möchte, dass Trump zu Hause schon abgewatscht wird, weil er nicht so wie nötig in Helsinki gegen den Schwindler und Heuchler aufgetreten ist. Schon hat er gewisse Rückzieher gemacht. Es bleibt zu hoffen, dass Trump endlich aufhört, Europa und vor allem Deutschland zu verteufeln. Vielleicht gibt es ja in seinem Team Leute, die begreifen, dass der “lupenreine Demokrat” von Moskau aus a l l e möglichen Strippen zieht, um das demokratische Europa zu schwächen. Das können wir nicht tatenlos zulassen. Und es genügt natürlich nicht, dass Merkel sich den KGB - Abkömmling so weit wie möglich vom Halse hält. Dabei sollte sie dringend die europäischen Staatenlenker einspannen.
Paßt auch ganz gut dazu die aktuelle Rede von Obama in Südafrika. “Die Zeiten sind schwierig, aber es gab schon schwierigere Zeiten “. Stimmt , das war die Zeit von 2008 - 2016 , als ein “hilfloser Bettvorleger” namens Obama vollmundig versprach Guantanamo zu schließen und rote Linien im Syrien-Krieg zu ziehen. Vielleicht ist Obama ja mit dem ehemaligen Fußball-Philosophen Andy Möller verwandt , “vom Feeling her habe ich ein gutes Gefühl” , aber erreicht hab ich nix !
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