Frau Baerbock, die Südsee und der Friedhof im Meer

Baerbock ist gern auf Reisen, insbesondere auf den Spuren des Klimawandels – der letzte Ausflug ging nach Fidschi.

„Man sieht nur, was man weiß“ – ein Satz, der Theodor Fontane zugeschrieben wird. Mancher mag ihn zustimmend hören, wenn er sich an die kläglichen Reiseberichte von Zeitgenossen erinnert, die aus der Fremde heimkehrten: „Alles super“, und dann ist meist schon Schluss. Nun gut, Geographie und Geschichte hatten freitags stattgefunden oder waren abgewählt worden, die schmale Broschüre vom Reiseveranstalter war abhanden gekommen, und niemand erwartet einen künftigen Nicolas Bouvier, Bruce Chatwin oder Patrick Leigh Fermor in seinem Bekanntenkreis.

Wird die Reise des Betreffenden jedoch vom Steuerzahler bezahlt, dann verlangt man schon, dass zum einen Deutschland würdig vertreten und zum Wohle dieses Landes gehandelt wurde sowie zum anderen sachlich und ehrlich, wenngleich diplomatisch, darüber berichtet wird. Deshalb stimmt es unbehaglich, wenn eine Außenministerin mit offenkundig geringem Wissen und großem Gefolge, versehen mit aus deutschen Museen entfernten Geschenken, nach Nigeria reist und anschließend im Grunde nur von den beschwerlichen Latrinengängen afrikanischer Frauen erzählen kann. Zumal die Geschenke, von deutschen Wissenschaftlern und Sammlern erworben und den Museen einst vertrauensvoll – oft nur als Dauerleihgaben – übergeben, dann im Kabinett eines privaten nigerianischen Eigentümers landeten. 

Die letzte Reise der deutschen Außenministerin führte kürzlich über Neuseeland und Australien nach Fidschi, genauer gesagt zur Hauptinsel Viti Levu, gut 16.000 Kilometer von Berlin entfernt. Seit dem vergangenen Jahr gibt es dort eine deutsche Botschaft, die Deutschlands Interessen – etwa eine Beschränkung des beständig wachsenden chinesischen Einflusses auf die pazifische Inselwelt – wahrnehmen kann. Doch Frau Baerbocks Anteilnahme galt wiederum vordergründigen Bestrebungen, diesmal dem „Kampf gegen den Klimawandel“, dem sie sich offenbar stärker als ihren diplomatischen Verpflichtungen verbunden fühlt. Das Klima wandelt sich freilich unbeirrt weiter, und schon deshalb war auch diese Reise ein Schlag ins Wasser, von dem es um Fidschi herum reichlich gibt. So viel, dass der Meeresspiegel im Gefolge des Klimawandels vorgeblich unaufhaltsam ansteigt und beständig Katastrophen hervorruft.

Man darf Funktionären nur sehr eingeschränkt vertrauen

So weiß Serap Altinisik, Vorstandsvorsitzende der Nothilfeorganisation Oxfam, die mit Baerbock nach Fidschi reiste, vom Leid der Fidschianer zu erzählen: „Für die Menschen hier vor Ort bedeutet das, dass sie ihre Tiere verlieren. Diese sterben, weil sie weggeschwemmt werden. Sie verlieren ihre Häuser und Schulen. Das heißt, ihre Kinder können nicht mehr zur Schule gehen. Und es geht in erster Linie ums eigene Überleben.“ (tagesschau.de, 05.05.24) Das klingt wie Claas Relotius' berühmte Schilderung einer überfluteten Südseeinsel, die er bekanntlich nie gesehen hat. Schon 2017, als Fidschi die Präsidentschaft über die internationalen Klimaverhandlungen in Bonn übernahm, gab es ähnlich düstere Beschreibungen der Zustände auf Fidschi. Ono zum Beispiel, eine Insel im Süden von Viti Levu, verlor in jener Zeit bereits angeblich dauerhaft mehr als 15 Meter ihrer Strände. „,In der Gemeinde Narikoso stehen die Menschen in ihren Wohnzimmern zum Teil bis zu den Knöcheln im Wasser, wenn sie morgens aufstehen', weiß Wulf Killmann, GIZ-Programmleiter in Fidschi. Frühere Versuche der Gemeinde, das Meer mit einer Schutzmauer abzuhalten oder eigenständig umzuziehen, sind gescheitert.“ (Pressestelle der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, 18.10.17)

Altinisik oder Killmann – wie es scheint, darf man Funktionären nur sehr eingeschränkt vertrauen, wenn sie ihr Geld mit der Rettung der Menschheit verdienen. Das gilt auch im Hinblick auf Fidschi. Zum Glück für jene, die stets auf eigene Kosten reisen müssen, gibt es deshalb die Literatur und GOOGLE EARTH. „Ono Island, Fiji“ ist rasch im Suchfeld eingestellt, und es zeigt sich die dicht bewaldete Insel in sattem Grün. Vier Dörfer liegen unmittelbar und ganz ohne die erwähnten Schutzmauern an den nach Killmann fast verschwundenen Stränden, und alle Gebäude der angeblich überfluteten Gemeinde Narikoso sind unversehrt – dort muss niemand bis zu den Knöcheln im Wasser leben.

Vom Vieh, auf Fidschi sind es gewöhnlich Schweine, ist aus der Höhe nichts zu erkennen: Wenn wir Altinisik Glauben schenken, dann ist es kürzlich weggespült worden. Den Menschen scheint es jedoch besser ergangen zu sein, denn sie verloren weder ihre Häuser noch die Schule; die Natusara Primary School liegt ohnehin hoch am Berg. Nicht so allerdings die touristischen Anlagen an den Stränden: Mai Dive Astrolabe Reef Resort, Oneta Resort oder Manoa's Homestay. Wie man sehr gut erkennen kann, sind sie dennoch vom Untergang weit entfernt. Dass dort eine Sintflut herbeigeredet wird, kann folglich nicht durch natürliche Vorgänge erklärt werden. Eher schon durch die Verlockung, die von den Ausgleichszahlungen industrialisierter Staaten ausgeht, um die mehr oder weniger vom Klimawandel betroffene Länder – Fidschi voran – inzwischen ringen. 

„Frontlinien der Klimakrise“

Aber Frau Baerbock und ihre Ratgeber sehen das anders. Leider hat die deutsche Außenministerin aus Nigeria nicht einmal eine Spruchweisheit heimgebracht, die in solchem Zusammenhang hilfreich sein könnte: „Leute, die im selben Wald Beeren suchen, lieben einander nicht.“ Deshalb konnte es auch geschehen, dass sie einem sogenannten Geheimtipp der Menschheitsretter aufsaß: Togoru Village, „ein größtenteils im Meer versunkenes Dorf“ im Südosten von Viti Levu. Zuvor hatte sie die nach Ansicht ihrer Gastgeber von Hochwasser und Erdrutschen gezeichnete Siedlung Vuniniudrovo am Rand der Hauptstadt Suva besucht. Hochwasser und Erdrutsche müssen allerdings keine Folgen des Klimawandels sein und könnten auch daheim besehen werden.

Aber es entstand dort immerhin eine eindrucksvolle Fotografie „von der Frontlinie der Klimakrise“ (ZEIT ONLINE), auf der Frau Baerbock auf den Treppenstufen einer abgerissenen Hütte posiert. Andere Fotos zeigen regennasse Hütten und einen angeschwollenen Fluss, aber der Anblick ist durchaus nicht erschreckend: Um die erwähnten Treppenstufen aus Beton stehen mehrere Hütten auf gleich hohem Gelände: Sie hätten während einer Katastrophe also ebenfalls Schaden nehmen oder gar fortgespült werden müssen. Die Flussböschung hingegen ist üppig mit Bäumen und Sträuchern bewachsen – es gibt keine Anzeichen für eine reißende Flut. Die in deutschen Quellen behauptete Absicht, die Bewohner von Vuniniudrovo wegen der vorgeblichen Umweltkatastrophen umzusiedeln, wie es das Regierungsprogramm „Village Relocation and Seawall Construction in Fiji“ für andere Orte schon vorsah, sucht man deshalb in jenem Programm vergeblich.

In Deutschland ist man offenkundig Medien ausgeliefert, die überwiegend sehr einseitig und nicht selten verlogen „von den Frontlinien der Klimakrise“ berichten, seit der Klimawandel zum Geschäftsmodell wurde. So scheint es auch hier zu sein. Viele werden einwenden, die Betroffenen würden willig das Material für solche Berichte liefern. Richtig, auch sie haben nämlich das Geschäftsmodell entdeckt und sehen nicht ein, weshalb sie die Welt des Westens ungeschoren davonkommen lassen sollten. Schließlich klagen sich „grüne“ Ideologen seit Jahrzehnten selbst an, die industrielle Entwicklung und die Lebensansprüche der Menschen in ihren Ländern hätten eine „menschengemachte“ Klimakrise verursacht. Dann soll, so sieht man es im „globalen Süden“ und anderwärts, der Westen auch dafür bezahlen. Fragwürdig ist, in welchem Umfang und wie lange er das kann, wenn er seinen Wohlstand der angestrebten „Klimaneutralität“ opfert.

Das vom Meer verschlungene Dorf

Fidschi rief 2021 den sogenannten Klimanotstand aus und kämpft nunmehr in den vordersten Gräben der besagten Frontlinie. Weil, so heißt es, der Meeresspiegel um die Inseln steigt, die Felder versalzen, die Ernteerträge sinken und die Touristen ausbleiben. Dergleichen kann ein Beobachter auf GOOGLE EARTH kaum beurteilen. Er erkennt allerdings, dass er auf zahlreiche Hotelanlagen blickt, in denen bekanntlich sehr viel Süßwasser verbraucht wird. Kommt es in Küstengebieten zu hohem Grundwasserverbrauch, drückt Seewasser nach, und es wird bestenfalls nur noch Brackwasser gefördert. Auf Fidschi besteht diese Gefahr wegen heftiger Regenfälle, entsprechend zahlreicher Flüsse und der Speicherfunktion der dichten Wälder wohl in geringem Ausmaß. Stattdessen vernichtet dort eine andere, eine unbezwingbare Macht ganze Dörfer und Ernten. 

Die 330 Inseln des Fidschi-Archipels – nur knapp ein Drittel davon ist bewohnt – verdanken ihren Ursprung zumeist vulkanischen Vorgängen und erreichen deshalb in einem Fall sogar eine Höhe von 1.324 Metern. Kennzeichnend sind sehr dichte tropische Wälder; die Holzwirtschaft gehört deshalb neben dem Tourismus, der Förderung mehrerer Bodenschätze und der Fischerei zu den einträglichsten Wirtschaftszweigen. Die Fidschiinseln müssen jedoch – wie auch andere Inseln im südpazifischen Archipel – ungefähr einmal im Jahr bedeutende volkswirtschaftliche Verluste durch Wirbelstürme hinnehmen. Solche Ereignisse sind vom Klimawandel nicht gänzlich zu trennen, aber bereits seit Jahrhunderten bekannt. Zum Beispiel verlor die erst sehr spät erschienene deutsche Marine 1889 in einem Zyklon vor Samoa mehr als einhundert Seeleute, während zugleich weitere hundert amerikanische und britische Marineangehörige umkamen. In neuerer Zeit forderte 2016 ein Winston genannter Wirbelsturm auf den Fidschiinseln mindestens zweiundvierzig Todesopfer und ließ Schäden in der Höhe von einer halben Milliarde US-Dollar zurück.

Nach dem Fehlschlag in Vuniniudrovo wird sich nun zumindest Baerbocks Gefolge auf die Fahrt zur Südküste gefreut haben. Es gibt dort sehr schöne Hotelanlagen mit weißen Stränden, zumeist genutzt von Nordamerikanern und Australiern, in denen Touristen sich hervorragend betreuen und von Einheimischen bei Keulentänzen und Kava-Zeremonien unterhalten lassen können. Fünf-Sterne-Touren führen zu den Wasserfällen der Umgebung, schließen Flussfahrten in Langbooten oder auf Bambusflößen ein, und die Bewohner der Dörfer empfangen ihre Gäste mit traditionellen Tänzen und Gerichten. „Alles super“. Dorthin fährt man im klimatisierten Reisebus von Suva westwärts in Richtung Pacific Habour. Jedenfalls dann, wenn man nicht der Reisegruppe von Frau Baerbock angehört und die Küstenstraße zuvor verlässt, um endlich den Geheimtipp der Menschheitsretter zu erreichen: das vom Meer verschlungene Dorf oder – wie es in Schriften von Umweltschutzverbänden heißt – den Ort „an dem Kinder über den Gräbern ihrer Vorfahren schwimmen“. Gemeint ist Togoru Village, eine vor zwei Jahrhunderten von dem schiffbrüchigen Iren James Dunn gegründete Ansiedlung, die auf dem Bildschirm deshalb den Namen Dunn's Residence trägt, sofern der Betrachter GOOGLE EARTH gewählt hat. Zu sehen sind neun Hütten, für die eine Studie der Universität Manchester eine Einwohnerzahl von 30 angibt.

Brutalität der Klimakrise

Ihre Behausungen sind ungefährdet und weit genug vom Meer entfernt, doch FOCUS-Online vom 07.05.24 macht daraus: „In den vergangenen 20 Jahren wurde die Siedlungsfläche fast vollständig überspült vom Pazifischen Ozean, da der Meeresspiegel infolge des Klimawandels immer weiter steigt. Am Strand leben nun nur noch zwei Familien, die um ihre Häuser fürchten müssen. Im Meer sind noch die Überreste eines christlichen Friedhofs zu sehen, der nur noch bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist.“ Sodann findet eine wohl etwas enttäuschte Frau Baerbock Worte, die ihre 16.000-Kilometer-Reise in die Südsee rechtfertigen sollen: „,Es sind Orte wie diese Küstendörfer im Pazifik, die uns zeigen, mit welcher Brutalität die Klimakrise zuschlägt,' sagte Baerbock.“ Und: „Die Klimakrise bedeutet für kleine Inselstaaten im Pazifik: Felder versalzen, die Heimat im Meer versunken und ein ganzer Friedhof im Salzwasser untergegangen, die Grabmäler jetzt als Mahnmäler in den Fluten.“ Hier zeige sich, so Baerbock und der FOCUS, „dass den Inselstaaten im Südpazifik das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals steht.“

Auf Fotografien watet eine barfüßige Frau Baerbock vor abseits stehenden Begleitern – vermutlich Visagistin, Friseurin und Leibwächter – durch schwarzen Schlamm. Sie tut es wohl gern, denn zwei Jahre zuvor hatte der Anblick ihrer nackten Füße im weißen Sand von Tonga mehrere Journalisten und viele ihrer Bewunderer in höchste Erregung versetzt. Dabei weist sie mit anklagender Geste auf die während der Ebbe sichtbaren Grabmäler von James Dunn und seinen Nachkommen. Sie scheint nicht zu wissen, dass dergleichen überall auf der Welt zu sehen ist, wo sich die Erdkruste nach vulkanischen Vorgängen senkt. Zum Beispiel sind in Baia am Golf von Neapel in einer Wassertiefe von sieben Metern zahlreiche Skulpturen aus antiker Zeit geborgen worden, die dort Villen der römischen Kaiserzeit und den versunkenen Brunnentempel eines kaiserlichen Palastes zierten.

Und im nahen Pozzuoli zeugen die vom Auf und Ab über der Magmablase der Phlegräischen Felder gezeichneten Säulen eines römischen Marktes von der Unruhe im Erdinneren. Auf der vulkanisch entstandenen Hauptinsel von Fidschi ist dergleichen ebenfalls zu erwarten, und nicht weit vom versunkenen Friedhof entfernt weist der Name einer Hotelanlage hingegen auf Hebungen hin: Uprising Beach Resort. Baerbock hätte eben zuvor nachlesen sollen: Der in den Veröffentlichungen von Fürsprechern des Weltunterganges häufig als „Klimazeuge“ zitierte Kini Dunn, Patriarch von Togoru Village, erinnerte sich einst, die Grabmäler hätten früher im Schatten von Kokospalmen gestanden. Jedoch: „Alles begann mit dem großen Erdbeben von 1953.“

Man sieht nur, was man weiß. Manche Probleme werden allein deshalb ersonnen, um vorgebliche Lösungen verkaufen zu können.

 

P. Werner Lange, ursprünglich Seemann, ist ein deutscher Autor von Biografien, Reisebeschreibungen, erzählenden Sachbüchern und Hörspielen. Er lebt bei Berlin.

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle - Eigenes Werk CC BY 4.0 via Wikimedia Commons

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M. Feldmann / 22.06.2024

Frau Baerbock, die Südsee und der Friedhof der Kuscheltiere. Oder so. Die letzte Reise ging nach Futschi. Demnächst? Ein sehr schöner Beitrag, der mal einem die Minderbemittelheit von vielen Mitmenschen vor Augen führt. ... Tsetsetse! Unfassbar,! Ich komm nicht mehr mit!

Lutz Liebezeit / 22.06.2024

Top 5 der im Meer versunkenen Städte: 5. Rungholt – versunkene Stadt in Deutschland / 4. Utlande - versunkenes Land mit 9 Kirchspielen vor Deutschland / 3. Yonaguni – untergegangene Stadt vor der Küste Japans / 2. Atlantis – im Meer versunken / 1. Thonis-Herakleion - war Ägyptens wichtigster Seehafen nach Griechenland in den beiden Jahrhunderten zwischen 550 und 331 v. Chr. Im 8. Jhd. ging die Stadt nach mehreren Katastrophen endgültig im Meer unter. Blubb. / Top 4 der versunkenen Inslen: Versunkene Insel mit 4 Buchstaben - Bant / Versunkene Insel mit 5 Buchstaben - Thule / Versunkene Insel mit 8 Buchstaben - Burchana / Versunkene Insel mit 11 Buchstaben - Ferdinandea

G. Männl / 22.06.2024

Sehr naheliegend das wandelnde Klima in 16.000 km Entfernung zu beobachten. Obwohl gegenüber den Gegenden die 100.000sende km entfernt sind ist das ja quasi um die Ecke. Da wohnen nicht einmal 1 Mio Leute aber Deutschland braucht eine Botschaft!

Else Schrammen / 22.06.2024

Nun lasst das arme Kind doch mal in Ruhe. Gebt ihm einen Schnuller und ein schönes Bilderbuch. Ihr müsst aber vorlesen, denn so viel versteht die Kleine nun mal nicht: Schau das ist eine Insel. Eine Insel ist ein Land mit viel Wasser drumherum. Die Insel heißt Fitschi. Schau, auf der Insel wachsen viele Bäume und Sträucher. Auf der Insel ist es sehr warm. Deshalb freuen sich die Leute dort über das viele Wasser. Da können sie fein schwimmen. Manchmal bekommen die Leute Besuch. Schau, das ist Tante Lena. Sie kommt mit dem Flieger. Sie bringt den Leuten schöne Sachen mit. Schau, da sind Perlenketten für die großen Leute. Den großen Leuten sagt sie auch, wo sie ihr Klo hinbauen müssen. Das brauchen die, wenn sie mal Pipi machen müssen. Immer in die Büsche kriechen geht nicht. Da kommt bald ganz viel Wasser hin. Für die Kinder bringt sie Lutscher, damit die Kinder nicht mehr traurig sind. Sie können nicht mehr zur Schule gehen. Schau, die Schule steht auf einem hohen Berg und ist ganz voll Wasser. Die großen Leute freuen sich aber nicht über die schönen bunten Glasperlen. Sie wollen Geld, Euro, Dollar, Penunze, Knete, Flocken,Money, Cash. Da ist Tante Lena ganz traurig. Sie fliegt schnell wieder weg. Schau, Tante Lena hat den Leuten von der Insel Fitschi versprochen, dass sie wieder kommt. Dann bringt sie Tante Svenja mit. Die hat dolle viel Geld. Damit baut sie den Leuten auf der Insel Fitschi ganz viele schöne Fahrradwege, So, Schatz, jetzt ist die Geschichte zu Ende. Jetzt aber ab in die Heia und fein sclafen!

Uta Buhr / 22.06.2024

Liebe G@briele Klein, diese Frage treibt auch mich seit langem um und raubt mir den Schlaf. Ich habe herausgefunden, dass die ersten Klimaaufzeichnungen aus dem Neolithikum - also der Jungsteinzeit - stammen. Verfasst wurden sie von der prominentesten Vertreterin dieser fernen Zeit, der “Venus von Willendorf.” Sie wissen schon - das war jene mit den überdimensionalen Brüsten und dem riesigen Hinterteil. Ich empfehle Annalena, Ricarda und den übrigen Grüninnen das Studium dieser Aufzeichnungen,  die mit Gewissheit Licht ins Dunkel bringen werden. Vielleicht kann das Lenchen ein Buch darüber schreiben, das ganz bestimmt wieder so ein Bestseller wird wie ihr vorangegangenes bahnbrechendes Oeuvre.  Und ich sage euch, ich freu’ mich drauf!

finn waidjuk / 22.06.2024

Breaking News!!! (out of topic). Habecks grünen Stahl gibt es tatsächlich. Er wurde im Bahnhof von Bukarest schon zu Gleisen verarbeitet. Einziger Nachteil: er schmilzt bereits bei 39 Grad Celsius. Das ZDF berichtete gerade darüber.

Max Demian / 22.06.2024

Ich empfehle auch den Artikel: Steigt das Meer oder sinkt das Land? Von Uta Böttcher vom 29.05. ,,Ein kleiner Hinweis für Annalena Baerbock: Die Veränderung des Meeresspiegels muss nicht unbedingt etwas mit dem Klimawandel zu tun haben. Sie kann auch tektonische oder bodenmechanisch-hydrogeologische Ursachen haben. “

Talman Rahmenschneider / 22.06.2024

Am besten wäre es doch, sie besuchte Kuwae und bliebe dort, defintiv ein Opfer von Klimawandel. Irony off. Ein sehr schönes Opfer mit definitiv “gestiegenem Meeresspiegel” ist auch Hunga Tonga Hunga Hapaii. Faszinierend auch die vielen Guyots um Fidschi, definitiv ein Opfer der steigenden Meeresspiegel, nur wurde das in den Jahrhunderten davor völlig übersehen, weil es die klugen Grünen nicht gab. Ein Besuch der Stadt Rungholt wäre auch empfehlenswert, hier kein Vulkanismus. Günstiger für den Steuerzahler käme ein Studium der Sturmfluten der Nordsee ab dem 11. Jh. Statt Fidschi mal eine Wattwanderung, falls man nicht aufgehalten wird wie der Kollege. Der Mörder ist immer der Gärtner, hier das Erdbeben 1953. War sicher schön dort. Flug courtesy to taxpayer.

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