Man wird ja inzwischen ganz dankbar und demütig, wenn ein Politiker in einer Rede zur Lage in Israel und Gaza Klartext redet und nicht über "migrantische Wutbürger" labert, die jetzt "endlich ein Ventil gefunden" haben, ihren Hass auszuleben. So gesehen ist Habecks kurze Ansprache an die Nation bemerkenswert, auch wenn es späte Einsichten sind, die zu äußern er sich als Angehöriger der politischen Klasse lange, zu lange nicht getraut hat. In seiner eigenen Fraktion wird man ihm keinen Beifall zollen, also wollen wir es tun, wenn auch verhalten. Das war eine Zwei minus, Robert, mit noch viel Luft nach oben.
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