Es ist sicher nicht Sache Deutschlands, Ukrainer für die Ukraine zu rekrutieren. Allerdings mag man sich wundern, weshalb so viele Ukrainer ihre Heimat verlassen. Um einen harmlosen Vergleich zu nehmen: Es ist nicht überliefert, dass anno 14/18 eine nennenswerte Zahl von Franzosen Frankreich verlassen hätte.
Die Bundesregierung hofft doch, die Ukraine in die EU oder nach dem Krieg sogar in die Nato aufnehmen zu können. Daher müssen alle wehrfähigen Männer zu ihrem Dienst in der Ukraine expediert werden. Was sollen wir später mit einem militärischen Verbündeten, dessen potentiellen Soldaten wir die Fahnenflucht gestattet haben? Wie verlässlich wären diese Leute im Falle eines Falles???
für das eigene Land kämpfen ist ja das Eine, aber wenn das Land Blackrock oder dem Bidenclan gehört?
Während die Ukraine durch den aufgezwungenen Krieg durch Russland geerdet ist (Israels Volk lebt noch einen Zacken gesünder), fachsimpeln Deutsche ihre Gehirnreste weg. Ist die Heimat in Gefahr, wird in Deutschland debattiert, ob man sein Haus schützt oder wegen internationaler Solidarität und Gleichberechtigung Einbrecher, Verbrecher, Zerstörer, Feinde hereinwinkt und machen läßt.
Wieso sollten ukrainische Kriegsdienstverweigerer anders behandelt werden als syrische oder eritreische? Letztere nehmen wir nahezu bedingungslos in unser Sozialsystem auf und alimentieren sie nicht selten lebenslang. Und ukrainische Männer wollen sie jetzt an die Front schicken, damit sie sich für NATO-Interessen und das korrupte Selenskyj-Regime umbringen oder verstümmeln lassen? Wie würden Sie die Angelegenheit betrachten, wenn es um Ihren Sohn oder Ehemann ginge? Würden Sie ihn für Scholz, Habeck & Co. in den Krieg schicken? Oder wären Sie nicht auch froh, wenn er sich in einem anderen Land in Sicherheit bringen könnte? Ich bin Ehefrau und Mutter und meine Entscheidung wäre in diesem Fall eindeutig.
Mein lieber Scholli, wo leben wir denn? Selbstverständlich hat jedermann über sein eigenes Leben zu befinden und nicht irgendeine Sklavenregel. Ein Frontensatz kommt häufig einem Todesurteil gleich und alles ist besser als der Tod. Der Deserteur ist der Held, denn er entzieht dem Krieg die Substanz. Warum tobt ist der Ukraine ein Krieg? Weil die ukrainische Führung das Land in die NATO eingliedern wollte, die Russen das als Bedrohung ablehnten? Und dafür verrecken nun die Soldaten? Und was der Flüchtlingskommissar feststellt, ist für niemanden verbindlich. Ein echtes Scheißargument, was die Autorin dort vorträgt. Und zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg: wer sagt das? Wer stellt das Fest? Die Leute die Serbien, Syrien, Irak, Lybien, Afghanistan bombardiert haben?
Die Unterscheidung zwischen “Krieg” und “völkerrechtswidrigem Angriff” in dieser Thematik greift nicht. Tatsächlich ist der Wehrdienst im Krisenfall obligatorisch, auch für ukrainische Wehrpflichtige, und auch hierzulande. Dass sich derart viele (und es sind weit, weit mehr als die besagten asylbeantragenden Ukrainer…) dieser Pflicht entziehen konnten, hängt mit den bekannt korrupten Gepflogenheiten in der Ukraine zusammen. Es ist die Rede von einem fünfstelligen Euro-Betrag, gegen dessen Zahlung das Entkommen betreffender Herren zugesichert wurde - ob mit oder ohne offizielles Wissen ukrainischer Behörden, sei dahingestellt. Man mag zu diesem Vorgehen stehen wie man will, man mag es menschlich verstehen oder als feige verachten, fest steht, dass Deutschland mittels Bürgergeld und Verzicht auf notwendigen Asylantrag eine immense Sogwirkung ausgelöst hat. Unvergessen, als Baerbock gleich zu Beginn der Krise - ohne Not - von “wir nehmen sie alle” faselte. Den Ukrainern ist es nicht zu verdenken, solche Präsente anzunehmen. Kommt es doch dortiger Mentalität entgegen und via deutschem Bürgergeld lassen sich Krisenzeiten auch kommod in europäischen Feriendestinationen überleben…
Mit Verlaub, aber ich muss an dieser Stelle wieder einmal den Begriff “ruehrend” hervorholen, wenn hier von einer Rechtslage die Rede ist. Dass sich dieses Regime seit Jahren nicht an Recht und Gesetz haelt bzw vorsaetzlich dagegen verstoesst, wenn es taktisch opportun ist. Den Beginn dieser “Praxis” markierte nicht zufaellig Merkel, aber der Protest verlief seinerzeit kaum hörbar. Auch von den Liberalkonservativen war und ist da wenig zu vernehmen. Wobei hier das erwähnte Phaenomen hinzukommt, dass einerseits mehrfach bezahlt wird, vom Steuerzahler, die Herren sich auf dessen Kosten einen schlanken Fuss machen. Den “Wertewesten” wollen sie offenbar nicht verteidigen.
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