Einer der nicht seltenen seltsamen, offenbar auch naiven Beiträge dieses Autors. Um das Problem in dieser Aussage zu erkennen, bedarf es natuerlich die Abkehr von einer kindlichen Betrachtung, denn die Dame ist nicht ganz so unschuldig wie es vordergründig klingt. Zumindest das sollte man irgendwann erkennen, bei aller Zuneigung zu den gruenen Transformatoren. Hier geht es nicht um Farblehre und eine banale Feststellung. Die heute uebliche Einordnung macht es auch in diesem Fall, vor allem bei einer Person an, die durch diverse Einlassungen in Sachen Migration geglaenzt hat. Und natuerlich steckt hinter der Vielfalt etwas mehr als die farbliche Buntheit. Dass nicht alle die politischen und sozialen Zusammenhänge und die Folgen der Heterogenität begreifen, ist bedauerlich, aber offenbar nicht zu aendern. Von mit aus kann die N 11 vor Buntheit nur so strotzen, die Weissen verschwinden, meine Sorge gilt nicht dem Fussball, sondern der Gesellschaft, dem Tribalismus , der Kultur, der Demokratie, der Sicherheit, aber wie gesagt ist es mitunter kognitiv schwierig, die Verbindungen herzustellen. Da gibt es uebrigens gute Artikel zum ” deutschen” Selbsthass, vornehmlich der Gruenen, die man auch hier heranziehen koennte. Zu simpel sollte man sich die Sache nicht machen.
Die Empörung über KGEs Satz drehte sich nicht darum, dass man keine unterschiedlichen Hautfarben zur Kenntnis nehmen dürfe. Es ging darum, dass sie behauptete eine ethnisch homogen originär-deutsche Fußballmannschaft (wie z.B. sämtliche Mannschaften von 1954 bis 1994) wäre ein Problem. Und das ist purer Rassismus. Warum eine ethnisch-kulturell gemischte Gesellschaft grundsätzlich besser oder überlegen sein soll - was ja der historische Ausnahmefall ist (außer in großen Imperien und selbst da gab es meist eine dominierende ethnische Gruppe) - erschließt sich mir nicht. Wie kommen Sie zu diesem Schluss, Herr Bonhorst?
Lieber Herr Bonhorst, der Weise bemerkt alles, der Dumme macht über alles seine Bemerkngen. In der Bibel steht, dass Gott den Menschen und die Völker aus demselben Blut gemacht hat.Das ist auch wissenschaftlich bewiesen. Trotzdem ist jeder Mensch ein eigenes Individuum und die Völker unterscheiden sich im Charakter. Wofür sich KGE aber entschuldigen muss ist, dass sie den Fussball für politische Zwecke missbraucht, um damit Hass und Hetze zu säen. Gott hat übrigens auch die Lage der Völker nach der Zahl der Söhne Israels bestimmt.
Ich bin hetero, und das ist gut so.
“Ein Jubelbild ohne weiße, blonde und blauäugige Mehrheit macht mich stolz, weil es zeigt, dass wir doch ein vielfältiges Land sind. Wer verbieten will, dass man Hautfarbe sieht oder erwähnt, ist ein Heuchler und leistet indirekt dem Rassismus Vorschub. Nicht umgekehrt. Wer wie Katrin Göring-Eckardt sich über unseren bunten Fußball freut, ist das Gegenteil einer Rassistin.” Ein Jubelbild ohne weiße, blonde und blauäugige Mehrheit? Allahu Akbar? Der Selbstmord D?
Wer tatsächlich mit anderen Ethnien Kontakte pflegt. der weiss um Unterschiede. Und die beschränken sich nicht auf die Hautfarbe. Wer das negiert oder pauschal die andersartigen Ethnien/Gepflogenheiten gutheisst, verrät nicht nur die eigene Kultur, sondern missachtet Realitäten, aus welchen Gründen auch immer. Frau Göring sollte froh sein, dass jemand wie sie in westeuropäischer/“weisser” Kultur nicht nur geduldet, sondern sogar bis in höchste politische Ämter befördert wird. Das ist in einer Welt mehrheitlich nicht-weisser Ethnien keinesfalls selbstverständlich, mit anderen Worten: die werte Dame sägt am Ast, auf dem sie sitzt.
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