@Klara Altmann - Recht haben Sie. Mir begegnete Inländerfeindlichkeit in den 90gern. Bin nicht so viel gereist, habe mich aber mit dem Koran beschäftigt und dessen Aussagen mit dem Verhalten Zugereister abgeglichen. Wer wollte, konnte die Folgen von 2015 durchaus erkennen. Seit dem wechseln sich auch bei mir Wut, Entsetzen und eine große Traurigkeit ab. Eine Abgrenzung von ehemaligen Freunden, Bekannten und sogar Verwandten ist bei mir gebotener Selbstschutz. Und auch ich will die Verantwortlichen vor ein Gericht gestellt und verurteilt wissen. Alle.
Man fragt doch diejenigen die das bezahlen - nennt sich Wahlen. 90 Prozent dieser Wähler haben jetzt gerade wieder zugestimmt. Also nicht beklagen.
Sehr interessanter Artikel zu einem äußerst wichtigen Thema. Längst fassungslos ob der Dinge, die sich in meinem Heimatland abspielen, frage ich mich seit langem, wie es um die geistige und psychische Verfassung einer Bevölkerung beschaffen ist, die in ihrer Mehrheit Politiken ermöglicht, die ihr die eigenen Lebensgrundlagen systematisch entziehen.
Es ist momentan noch Selbstbetrug, der zur Ignoranz der offensichtlich katastrophalen Folgen des Asyltsunamis führt ( eine Messerattacke alle 20 Minuten , in Dauerschleife). Dazu kommt Autosuggestion von heiler Welt und guter Laune, erkennbar daran, daß man nicht mehr mit einem “wie gehts” begrüßt wird, sondern mit einem apodiktischen” na, alles gut?”, einhergehend mit verstörter Reaktion, wenn keine euphorische Antwort kommt. Diese Vögel werden am lautesten heulen, wenn irgendwann ihr rosarotes Lügengebäude unweigerlich zusammenkracht, eventuell unter Messerstichen ihrer Idole. Tiefenpsychologische Explorationen sind dann überflüssig, um die traurigen Reste (“kalte Platte”) kümmert sich die Rechtsmedizin.
Ob wir von Gott verlassen sind ist eine Frage. Auf jeden Fall sind wir vom Klerus verlassen. Also genau unsere “Hirten”, die, die dafür da sind das Böse erkennbar zu machen, lassen die Wölfe in die Herde. Sagen nichts zum bösesten Kult auf Erden. In härtesten Zeiten waren die auf Linie und in unserer freheitlichen Demokratie kriegen die die ihr Maul nicht auf.
@Klara Altmann, danke für Ihren Kommentar, ich empfinde genau wie Sie.
Habe tatsächlich meine Abschlussarbeit über das Erleben der Vielfalt von autochthonen Azubis der Pflegeausbildung, die oft eine Minderheit sind und so nicht genannt werden durften geschrieben. Die Recherche fiel gleich aus: Meterweise Literatur zu diesen und jenen Problemen von zugewanderten Teilnehmern, zu hier sozialisierten Leuten: Nichts. Vermutlich braucht man sich gleich gar nicht mehr um Drittmittel bewerben, wenn man so etwas erforscht.
Weiter unten berichtet die Achse redaktionell auch über den üblen Angriff (vmtl. sexuelle Intention) einer syrischen Jugendbande auf eine junge Frau in Chemnitz. Könnte mir vorstellen, dass die Frau ziemlich traumatisiert ist. In einem anderen Medium las ich, dass die Frau befürchtete, vergewaltigt zu werden (also Gruppenverg.). Was ich mir nicht vorstellen kann: dass zu diesem Verbrechen Worte des Bundesuhus folgen werden. Glaube auch nicht, dass es ein Betroffenheitskonzert mit irgendwelchen Fischfilets geben wird. Grönemeyer wird auch sein Maul halten. Opa Nideggen von BAP ebenso. Der Hamburger Freiheitskämpfer Udo Lindenberg auch. Und von einer “Hetzjagd” syrischer Jugendlicher auf eine junge Frau wird auch nichts kommen - obwohl diesmal der Begriff ja passend wäre (die angebliche Hetzjagd auf Ausländer in Chemnitz etliche Monate davor hatte wohl nie stattgefunden, siehe dazu kürzlich Gunnar Schupelius “Mein Ärger In Chemnitz doch keine Hetzjagd auf Ausländer?”)
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.