Die Autorin erwähnt, dass viele der “Gender”-Wissenschaftlerinnen homosexuell bzw. lesbisch sind. Auch mir ist das aufgefallen. Darf und wird darüber eigentlich öffentlich diskutiert oder ist eine Diskussion zu diesem Thema nicht erwünscht? Gibt es eventuell wissenschaftliche Untersuchungen dazu?
Heutzutage ist eine solide Alterspyramide zur Finanzierung der Rente nicht mehr erforderlich. Das kann man bequem an China sehen. Dort geht man/frau im Schnitt mit 55 Jahren in Rente, obwohl die Alterspyramide derjenigen von Deutschland verblüffend ähnlich ist. Siehe Internet. Dazu trägt bei, dass dort die Unternehmen den vollen Rentenbeitrag zahlen. Es gibt keine paritätische Finanzierung. Trotzdem boomt China und ist das Traumziel europäischer Investitionen. Seit beginn der Industrialisierung haben wir jährliche Produktivitätszuwächse. In Fabrikhallen stehen meist Roboter. Ein Landwirt ernährt heutzutage hunderte oder tausende. Wir benötigen keine Alterspyramide die wie eine tatsächliche Pyramide aussieht. Wir benötigen kein Umlageverfahren zur Finanzierung der Rente.
Ich werde es nie verstehen, wie ein Mensch (klar auch Tiere), ein Lebewesen nicht den Wunsch hat Leben weiterzugeben. Daß das nicht immer möglich ist, aus den verschiedensten Gründen, ist klar. Mir ist es leider nicht gelungen Mutter zu werden. In meiner jungen Jahren war die Medizin noch nicht so weit, daß man mir hätte helfen können. Ich hatte trotzdem ein erfülltes Leben und doch spürte ich immer - im Hintergrund - ein nagendes Mangelgefühl. Zum Glück hatte / habe ich Nichten & Neffen, Großnichten & Großneffen, die ich heiß liebe (sie mich zu meinem Glück nicht weniger) und diese Tatsache hat mein Leben ungemein bereichert. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Für mich ist es leider viel zu spät, doch bedaure ich einen jeden, der den Kinderwunsch nicht einmal in sich spürt. Die Möglichkeit, Leben weiterzugeben - egal ob Frau oder Mann, egal ob es sich verwirklichen läßt oder nicht. Aus “feministischen” oder anderen ideologischen Gründen aufs Muttersein, Vatersein zu verzichten… ist für mich krank. Tut mir leid, aber so empfinde ich es. lg alma Ruth
Das Phänomen ist nicht neu. Menschen hassen sich sich selber. In einigen Leserbriefen in Zeitungen ist dieses Phänomen schon zu beobachten gewesen. Da sprachen sich Leser dafür aus, den Rettungswagen abzuschaffen und sagten, dass Geburten nicht klimaneutral seien. Der nächste Schritt wird sein, dass man den Selbstmord verherrlicht. Denn jeder Selbstmord erspart der Welt Co2! Der letzte Schritt wird sein, dass man den Mord aus Klimaschutzgründen frei gibt. Die Jusos wollten ja auch schon bis zum 9 Monat abtreiben. Gegen das, was da auf uns zurollt ist “NO Future” eine Kindergartenveranstaltung gewesen.
Meine Tochter ist nun 23. Sie möchte auch keine Kinder haben (was ich sehr bedauere, aber was ich leider auch nicht ändern kann). Nur hat sie einen ganz anderen Grund. Ich versuche das mal in etwa wortwörtlich wiederzugeben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Zitat:“ Ich bin ja selbst froh, in diesem Drecksstaat zu überleben wo jeder Hassan und Yussuf mittlerweile besser versorgt wird als die einheimische , arbeitende Bevölkerung. Das tue ich keinem Kind an .... was soll daraus werden? Ein Arbeitsopfer für Kamelreiter auf Hartz4?“ Zitat Ende
Man könnte ja böse formulieren, dass Madame einfach keinen passenden Spender gefunden hat und nun ihren Frust darüber in eine “Saure Trauben” Agenda umdeutet. Wahrscheinlicher aber ist, dass sie nichteinmal nach dem Spender gesucht hat sondern ihr Leben und die Zeit zum Kinderkriegen in der Wohlstandsblase einfach hat verplätschern lassen. Und nun ist sie zu alt und vermutlich braucht sie alleine schon vor sich eine Rechtfertigung dafür, dass sie nun immer das 5. Rad am Wagen ist, im Lehrerzimmer in den Pausen nichts zu erzählen hat (weil eben auch nicht wirklich gelebt) wenn die anderen über die typischen Eltern- und Kindprobleme gesprochen wird, und es ihr vermutlich auch wenig Pluspunkte einbringt den anderen von den bei Kinderlosen Midlife-Crisis-Woman üblichen Experimenten mit Esoterik, Selbstfindung etc. zu berichten. Da lügt man sich die eigene Missstimmung doch lieber zum heroischen Einsatz für Radikalfeminismus und Klimaschutz (hoffentlich ist das noch von einem Arzt zu behandeln) hin. Im Übrigen gibt’s diese Attitüde auch in der Gegenrichtung, da reut es die Mama insgeheim Kinder zu haben, und weil es weder opportun noch nett ist, dass in die Welt zu posaunen, verleiht sie sich selbst das goldene Mutterkreuz am Bande.
Selbst wenn es Frau BRAUNSCHWEIGER nicht wirklich ernst meint mit der Kinderverhinderung, ernst ist das Thema allemal. Mit unseren nicht großgezogenen Kindern verschwindet unsere Kultur. Einst wird dann jedes Bild aus der Galerie entfernt, was nur ein Stückchen Haut zeigt. Jedes Buch verbrannt, das ein wenig Erotik beinhaltet—und der Moscheebesuch zur Pflicht. Meint B. es ernst, meint sie die Beseitigung unserer Geschichte seit dem 10. Jahrhundert (Otto I.) bis in die nahe Zukunft. Der Schlussakkord könnte in 30 Jahren einsetzen. Und, egal wie, die Imame werden es als Zeichen der Selbstaufgabe sehen, was übel genug ist. Sie werden es an Freitagen als Botschaft in die Welt plärren. Und die einfachen Naturen unter den Neuen und Alten werden es als Bestätigung empfinden.
Meine durchaus eigenständige, berufstätige, selbstbewusste und emanzipierte Frau, im ersten Jahr noch mit mir in „wilder Ehe“ zusammenhausend, wollte mich rausschmeißen bzw. ausziehen, als ich ihr - jung und dumm, aber die große Weltlage erklären könnend - das Kinderkriegen ausreden wollte. Was bin ich froh, dass sie sich durchgesetzt hat, verlieren wollte ich sie dann doch nicht und habe jede Lebensphase meiner Tochter genossen. Heutzutage in Deutschland ist es ein bißchen schwierig, entweder dauerarbeitslos und Transferleistungsempfänger mit einem nach dem anderen vom Steuerzahler alimentierten Kind oder ohne Kinder und Familienleben die steile Karriere mit Fitness oder After-Work-Party als networking und Bestandteil des Arbeitstages und Anywhere unterwegs. Ich frage mich, wie Frauen und Familien in anderen westlichen „kapitalistischen“ Gesellschaften, wie Dänemark oder Frankreich das hinbekommen, ohne so viel Gedöns zu veranstalten? Ich kenne aber Kolleginnen, die eine Kassenpraxis führen, mit Ende 30, Anfang 40 das erste Kind hatten, der Mann dazu auch voll berufstätig und die Familie bekommt es trotzdem hin. Frau Gymnasial-Mediävistin mag ja gern auch im Alter dann noch tolle Parties feiern oder einen Pudel haben, ab muss man daraus eine Weltanschauung und ein Buch machen? Das Kind/der Mensch als CO2- und Klimavergifter? Geht es dieser Gesellschaft zu gut?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.