Dekadenz ist die richtige Charakterisierung für die Dame, und man kann nur hoffen, dass sie sich nicht doch einmal zur Mutterschaft entschließt und mit ihren Restansichten ihre bemitleidenswerten Kinder drangsaliert. Wenn sie sich und ihre “Leidensgenossinnen” in dieser unseren Gesellschaft diskriminiert fühlt, dann sollte sie sich mit ihnen aus dieser Gesellschaft subtrahieren und die Gründe und Folgen des Kinder"segens” in Afrika wissenschaftlich untersuchen.
Die Rezension eines solchen Buches ist einfach vergeudete Zeit. Trotzdem entspricht die krude Lebenseinstellung der Autorin dem pseudointellektuellen Zeitgeist.
Fangen wir mal vorne an - “Kinderfrei statt kinderlos” vermittelt im Zusammenhang ihrer Argumentation mit “arbeitslos”, dass Menschen, die zeitweise tatsächlich arbeitslos sind, minderwertig daherkommen. Für mich sind die Begriffe wertneutral, da sie ausdrücken, was ist. Freiheit ist übrigens ein sehr hohes Gut, dass nicht mit Beliebigkeit verwechselt werden soll. Freiheit birgt ebenso auch Pflichten. Und wie sich eine Frau wohl fühlt, die ungewollt nicht schwanger werden durfte? Fühlt sie sich frei oder fehlt etwas Entscheidendes? Fühlt sich der Mann frei oder fehlt etwas Entscheidendes? Auch dieser sehnt sich durchaus nach Nachwuchs und kümmert sich ebenso darum. Dass Bild der geschlechtlichen Rollen hat sich längst geändert, auch wenn es der Dame auf Grund ihrer Fachrichtung entgangen sein mag. Aber das Robinson-Prinzip gilt immer noch - sowohl wirtschaftlich als auch privat. Ich habe übrigens 2 Kinder und bedauere, dass es nicht mehr sind. Das hat gesundheitliche Gründe. Aber auch mit beiden konnte ich mein Leben weiterführen - sowohl auf Arbeit als auch im Freundeskreis. Die Kinder waren und sind eine Bereicherung für mich - das Leben ist nur anders, nicht vorbei. Und ich bin dem Anschein wohl eine “echt feministische Frau”, auch wenn es Frau Brunschweiger nicht passt. Ich setze mich nämlich sowohl im Arbeitsleben als auch im Privaten durch. Einem “Frauenversteher” an meiner Seite hätte ich wohl nach spätestens 3 Monaten den Abschied gegeben. Was den Punkt betrifft, dass “wir” keine Kinder gebären sollen: Wie passt es damit zusammen, dass uns immer wieder suggeriert wird, dass wir mehr Einwanderung brauchen? Gilt das “Kinder-gebären-Verbot” auch für Paare, die frisch eingewandert sind? Sind dann auch Teil der Bevölkerung. Aber, sei es wie es sei: Ich kann die Dame ja irgendwie verstehen, wenn sie tagtäglich von Kindern umgeben ist. Ggf. werde ich mir das Buch kaufen, weiß jetzt nur noch nicht, unter welcher Rubrik ich es in der Bibliothek unterbringe ...
Ich schlage diese “Lehrerin” für den ersten Träger des von mir soeben erfundenen “Alternativen Darwin-Award” vor. Um den echten zu erhalten, ist ja bekanntlich das eigene Ableben Voraussetzung. Meiner kommt ziviler daher: er verzichtet auf den letalen Anteil - es genügt, eine Genweitergabe verhindert und dadurch der Menschheit in hohem Maße gedient zu haben. Und solchen Schrillschabracken nicht häufiger begegnen zu müssen: das ist den Preis wert!
Mit dieser ihrer Einstellung bin ich Fr.Brunschweiger aufrichtig dankbar, dass sie sich nicht vermehren will ! Warum so jemand dann einen Beruf wählt, in dem man es in Hauptsache mit Heranwachsenden und Kindern zu tun hat, die sie offenbar nicht nur als Belastung sieht sondern auch zu hassen scheint, zeigt mir, wie ernst diese Person zu nehmen ist …
Denkt man die Ergüsse der Dame zu Ende ist der Selbstmord die logische Konsequenz. Ihre ethische Haltung sollte ihr dabei nicht im Wege stehen. Allerdings ließen sich ihre Gedankenausflüsse auch auf ein grenzenloses Geltungsbedürfnis zurückführen. Will sagen, man kann die Frau nicht ernst nehmen. Viel lernen kann man aber über die Verfasstheit der Medien, welche ihr Aufmerksamkeit und ein Podium bieten.
Mich erinnert dieser Beitrag an die verlogenen “68er”, die ihre “Kinderläden” nicht nur mit dem Ziel der Indoktrination kleiner Kinder errichteten, sondern auch zu dem Zweck, die Frauen für die “politische Arbeit freizustellen”. Dabei erst verwirklichten sie sich. Die Kinder waren eine Last. Lesenswert zu diesem Umfeld: “Die RAF hat euch lieb” von Bettina Röhl, Tochter von Ulrike Meinhof.
Kutschera erwähnte in einem Video, dass von 100 dreißigjährigen Frauen nur fünf keinen Kinderwunsch haben. Am Wollen der Frauen liegt es also nicht, eher an dem gesellschaftlichen Klima, das viele Frauen zu Lebensabschnittspartnerinnen (so der euphemistische Begriff) bindungsunwilliger Männer (nicht alle sind es, aber zu viele) degradiert. Auch das ist 68er-Erbe: “Wer zweimal mit derselben pennt…” Wenn es schwierig wird, geht man eben. Familie braucht aber Verantwortung, Sicherheit und Liebe, auch dass man sich selbst einmal zurücknehmen kann. Die Industrie und die Politik aber brauchen die Frau als steuerzahlende Arbeitskraft, u. a. damit mit den Steuern wieder Einwandererfamilien mit vielen Kindern, von denen sehr viele vermutlich niemals arbeiten werden, finanziert werden können. Dafür soll die Frau - wird ihr von allen Seiten suggeriert - auf eigene Kinder verzichten. Hinzu kommt, dass Frauen oft verdienen müssen, da sie sich auf ihren Partner eben nicht verlassen können oder er nicht genug verdient oder einen prekären Arbeitsplatz hat. Beruf und Kinder aber schließen sich oft geradezu aus. Hier wird ein Kreislauf am Laufen gehalten, der das Kinderkriegen (gerade für tüchtige Frauen) erschwert und der letztlich zur Vernichtung unseres Volkes führen kann. Industrie und Staat saugen wie die Parasiten am Bestand des Volkes. Aber was macht das: So lange es der Industrie Gewinne und dem Staat Steuern einbringt (und die oben erwähnten Männer ihren Spass haben), ist für diese alles in Ordnung.
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