Warum habe ich das mit dem “Afroamerikaner” nicht gleich verstanden, obwohl ich - wie mir inzwischen wieder einfiel - von seinem Südafrika-Migrationshintergrund gehört hatte? Weil in den USA Abstammungsfragen derzeit mal wieder von absurder Pseudo-Wichtigkeit sind (als gäbe es sonst nichts in der Welt). Exemplarisch Elizabeth Warren’s wohl erfundene Cherokee-Vorfahren. Da hätte ein schwarzer Urahn bei Elon Musk zu gut gepaßt, als daß ich mißtrauisch geworden wäre. Aber etwas anderes spielte auch eine Rolle, und das ist wohl wichtiger: diese Milliardäre ohne schützenden Familien-Clan finde ich recht irreal. Ich halte sie für blanke Aushängeschilder, etwa wie Kombinatsdirektoren in der früheren DDR. Zu vieles paßt da nicht zusammen. Zu viel für einen Kommentar, aber auch (für mich) zu unklar, bisher.—Na, mal sehen, ob Elon etwas an Twitter ändert. Er steht ja, mit Neura Link noch mehr als mit dem Tesla, einerseits klar für die Great-Reset-Tendenzen, fällt aber doch ziemlich regelmäßig aus der zu erwartenden Rolle. Vielleicht steht er für solche Kreise Mächtiger, denen vieles am Zirkus von Klaus Schwab, Bill Gates & Co. nicht paßt. Das wären nicht die edlen Retter (ebenso wenig, wie Trump das je war oder sein wird, der aber auch zu Kreisen mit abweichenden Interessen gehört), jedoch können wir jede Hilfe gebrauchen, den großen Wahnsinn zu stoppen. Aber ich bleibe skeptisch.
Elon Musk ist klar mehr Afroamerikaner als People of Colour Farbige sind. Was soll ein Südafrikaner, der nach Amerika übergesiedelt ist, sonst sein, als ein Afroamerikaner? Aber die Farbigen sind nur braun bis schwarz, in allen Brauntönen, hellbraun, gelbbraun, rotbraun, dunkelbraun, schwarzbraun, in mannigfaltigen Variationen, aber noch nicht mal grünbraun oder blaubraun. Das Farbspektrum sieht fundamental anders aus, da findet sich weder schwarz noch weiß und auch nicht braun. People of Colour sind keine People of Colour. Als Fremd- wie als Selbstbezeichnung ein Mißgriff. Im übrigen halte ich die Superreichen für Menschheitsfeinde.
Bereits im Mai 2020 hatte Trump den Unterschied formuliert zwischen Content Provider (für Inhalte verantwortlich) und Market Place (reines Medium). Diese Diskussion wird derzeit weltweit wieder aufgenommen und wirft auch ein Licht auf das deutsche NetzDG, das viele Juristen für verfassungswidrig halten, nicht EU-rechtskonform und für unvereinbar mit der UNO-Menschenrechtserklärung. Buschmann, übernehmen Sie.
Es gibt auch weiße Afrikaner und @Karla K.: Geht mir genauso, kommt mir nicht ins Haus, basta.
Hallo Herr Casula, wahrscheinlich geht es dem Manager Elon Musk darum, in Zeiten wo sich die Wirtschaft, bzw. die Bereiche - in denen man Kursgewinne erzielen kann stark verschieben - vorne mit dabei zu sein. Infolge steigend hoher Inflation schmilzt auch die Nachfrage nach Teslas-Status-Symbolen auf Rädern, deren Fertigungskosten mit dramatischen Rohstoffkosten, echte Luxus-Raritäten werden und spätestens nach 10 Jahren nicht mehr per Ladekabel zu bebrüten sind. Die US-Gesellschaft bleibt brav zu Hause, weil sie stramm sparen muss, sitzt vorm Schirm und daddelt mit digitalem Spielzeug, ergo legten vor Tagen die Kurse einzig dieser Branche um satte 14% zu. Elon Musk ist Manager, er macht gern Beute, seine Kurz-Nachrichtenplattform macht Sinn. Damit kann man auch adipöses Publikum bespaßen, die brauchen auch einfache, lustige Unterhaltung. Der Mark mit dem Zuckerberg, hat den Zaster ja auch mit den Werbeeinnahmen gezogen.
Donald Trump hat Twitter angegriffen mit der Gründung der Plattform Truth Social. Daher versetzt Elon Musk Donald Trump nun mit seinem Twitter-Engagement einen herben Schlag, wie mir scheint. Diese Bemerkung Claudio Casulas oben würde also nicht so recht passen: “...nun zum Teil einem Mann gehört, der Trump näherstehen dürfte als der woken Blase im Silicon Valley.” - Trumps Freude dürfte sich eher in Grenzen halten…
Afroamerikaner für Musk – das ist angeblich ein Scherz. Kann mir, dem offenbar völlig Humorlosen, den jemand erklären? – Und was das Abschaffen der Zensur angeht: natürlich bin ich dafür. Andererseits muss auch ein zensurfreies Twitter dafür sorgen, dass der Ton dort nicht ausartet. Solche, durch Stil, Wortwahl, oder Beleidigungsgrad gerechtfertigten Löschungen sind aber nur schwer von dem abzugrenzen, was die Gelöschten dann als “Zensur” bezeichnen werden. Gut, dass ich solche Entscheidungen nicht treffen muss, sondern ab jetzt Elon Musk!
Twitter und Musk gehen mir am Allerw…..... vorbei. Ich benutze alle diese Plattformen nicht und mit mit 9,2 Prozent Anteilen, kann der Typ auch nicht allzu viel anfangen. Vor allem , wenn sich andere Anteilseigner zusammenschließen würden. Und wenn doch ? Geht da die Welt unter ? Solange die Menschen solche überflüssigen LUXUSSORGEN haben, geht es ihnen noch gut !
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