Redaktion / 14.10.2023 / 13:00 / 10 / Seite ausdrucken

Leserkommentar der Woche: Muslimischer Antisemitismus

Leserkommentare dienen nicht nur dem Gedankenaustausch, sondern ergänzen mitunter die dazugehörigen Texte um neue Aspekte und geben ein Bild der Stimmungslage. Leserkommentare sind dabei nicht repräsentativ für die Leserschaft, viele Achgut-Leser stehen beispielsweise im Berufsleben und haben gar keine Zeit oder haben Scheu, sich öffentlich zu äußern. Umso mehr freuen uns sachliche und im Ton konziliante Zuschriften, die entsprechend unserer Netiquette ruhig kritisch sein können, aber nicht verletzend sind. Die Redaktion freut sich dabei ganz besonders über Kommentare, die eigentlich selbst eigene, kleine Texte sind.

Und damit diese entsprechend gewürdigt werden, veröffentlichen wir an dieser Stelle regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“. Diesmal ist es ein Kommentar von Paul J. Meier zum Beitrag „Lagebericht Israel: Vereint gegen den Terror“ von Claudio Casula.

„Der Kampf gegen die Hydra kann schwerlich gelingen, lieber Herr Casula. Gerade titelt die Bild reisserisch: 'Experte: Wir haben Hundertausende Antisemiten hereingelassen und warnen vor Anschlägen'. Bisher waren die angeblich Rechten hauptsächlich dieses Klientel. Und Scholz will Hamas ein Betätigungsverbot auferlegen. Während in England die antisemitischen Angriffe zunehmen. Leuten, die bereit sind ein Selbstmordattentat zu begehen, kann man kaum beikommen. Das zeigt die fatalistische Komplexität dieses unmenschlichen Hasses. Warum können die Menschen nicht einfach friedlich miteinander oder wenigstens nebeneinander leben? Erst wenn die Unfähigkeit zu rationalem Handeln überwunden und die unsinnige Machtgier, das Dominanzstreben von einigen selbstherrlichen Narzissten, gebrochen ist, werden dieser Hydra keine Köpfe mehr nachwachsen. Dass die linksgrüne Politik hier ihren großen Beitrag dazu geliefert hat, sehen wir täglich auch im privaten Leben. Antisemitismus ist ein Symptom, die Ursachen liegen viel tiefer!“

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

Reinmar von Bielau / 14.10.2023

@T.Szabo: so sieht es aus! Die Kindergeneration der echten Nazis produzierte die RAF und deren Generation brachte die Grünen zustande. Und dass die RAF zu den Islamisten aus Palästina beste Beziehungen pflegte, stand auch in wunderbarer Tradition, denn auch die Nazis fanden den Islam besser, als das schwache Christentum.  Totalitaristen reinsten Wassers treffen sich heute wieder auf deutschem Boden und feiern gemeinsam den Tod von Juden.

sybille eden / 14.10.2023

Thomas SZABO,  ..... und wieder mal grossartig geschrieben ! Es ist immer ein “Vergnügen” ihre Kommentare zu lesen. Danke dafür.

j. heini / 14.10.2023

“Warum können die Menschen nicht einfach friedlich miteinander oder wenigstens nebeneinander leben?” Weil es gegen ihre Natur geht. Ja, mir wäre es auch lieber, wenn Ihre Frage berechtigt wäre. Aber sie zeugt von falscher Hoffnung. Und wenn wir uns gegen die Realität bzw. die Natur stellen, geht es m. E. für den Frieden böse aus. Friedliches Miteinander kann nur jeder Einzelne in seinem eigenen Kreis unterstützen und leben. Und selbst dort wird er oftmals scheitern. Wir können froh sein, dass sich bei uns der Rechtsstaat durchgesetzt hat. Er verlagert das Faustrecht weg von der Straße hin zu den Gerichten. Und schafft zusätzlich noch Religionsfreiheit. Was im Islam nicht möglich ist. Dort sind andere Religionen zumindest tributpflichtig. Den Rechtsstaat zu torpedieren durch Freude über “tägliches Aushandeln” oder ideologische Urteile und ideologische Politik oder auch schlechte Bildung ist in meinen Augen ein Verbrechen. Irgendwann werden wir es in D merken.

Christoph Schrief / 14.10.2023

„Antisemitismus ist ein Symptom, die Ursachen liegen viel tiefer!“ Tut mir leid, das stimmt so nicht. Der Antisemitismus ist das Problem und die Ursache, nicht die dämliche Ampelpolitik.

Reinhold Schmidt / 14.10.2023

“...Dass die linksgrüne Politik hier ihren großen Beitrag dazu geliefert hat, sehen wir täglich auch im privaten Leben…” Ein perfektes Beispiel dazu konnte man gestern in der nordrhein-westfälischen Stadt Siegen beobachten. Dort wurde nähmlich die Pro-Palästina-Demo vom Sprecher des Kreisverbandes der Linken in Siegen-Wittgenstein angemeldet. Das man dazu noch in dem, stark vom RND (SPD) beeinflussten Lokalblatt der “Siegener Zeitung” lesen muss, dass auf der Demo skandierten Parolen wie “Israel Kindermörder” unter die freie Meinungsäusserung fällt, wirkt schon ein wenig befremdlich.

Rolf Mainz / 14.10.2023

Auch muslimische Übergriffe auf Juden werden in Deutschland als “rechtsextrem” gewertet. Nun könnte man dem sogar beipflichten, wenn man denn auch “muslimischen Rechtsextremismus” als solchen bezeichnen würde. Wenn allerdings “rechtsextrem” stillschweigend undifferenziert, im Zweifel sogar sich auf vermeintlich deutsche Täter beziehend, hinnimmt, liegen Fehlinterpretationen hinsichtlich der wirklichen Täter nahe. Und genau dies scheint von Rot-grün gewollt zu sein. Den Opfern nutzt dies nicht, es hilft auch nicht bei der Problemlösung, aber es füttert das gewünschte “Narrativ” und lockert den Griff in die bürgerliche Geldbörse zum “Kampf gegen Rechts”. Ziel (der Sozialisten an der Regierung) erreicht.

martin schumann / 14.10.2023

Also mir hat der Beitrag von Herrn Schuster (Artillerie-Ring und Stalinorgeln) besser gefallen.

Andreas Rühl / 14.10.2023

Ob der Kampf gegen die “Hydra” gelingt, ist zumindest den Israelis ziemlich egal derzeit. Es geht nur darum, der Hamas die moeglichkeiten zu nehmen, solche barbarismen in den nächsten Jahrzehnten erneut zu verüben. Antisemitismus ist eine geisteskrankheit, die so wenig zu heilen ist wie Schizophrenie oder Schwachsinn, mit denen er auch viele gemeinsamkeiten hat. Aber die mörder kann man schnappen, entwaffnen, toeten oder einsperren. Alternativen gibt es dazu nicht mehr, diese hat die Hamas verspielt.

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