Redaktion / 28.10.2023 / 14:30 / 12 / Seite ausdrucken

Leserkommentar der Woche: Kosten der Energiewende

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“.

Leserkommentare dienen nicht nur dem Gedankenaustausch, sondern ergänzen mitunter die dazugehörigen Texte um neue Aspekte und geben ein Bild der Stimmungslage. Leserkommentare sind dabei nicht repräsentativ für die Leserschaft, viele Achgut-Leser stehen beispielsweise im Berufsleben und haben gar keine Zeit oder haben Scheu, sich öffentlich zu äußern. Umso mehr freuen uns sachliche und im Ton konziliante Zuschriften, die entsprechend unserer Netiquette ruhig kritisch sein können, aber nicht verletzend sind. Die Redaktion freut sich dabei ganz besonders über Kommentare, die eigentlich selbst eigene, kleine Texte sind.

Und damit diese entsprechend gewürdigt werden, veröffentlichen wir an dieser Stelle regelmäßig den „Leserkommentar der Woche“. Diesmal ist es ein Kommentar zum Beitrag „Habecks Wundergaskraftwerke: Endlich gibt es Zahlen“ von Manfred Haferburg.

Thomas Maetzel:

Aus dem Eindruck heraus, dass Politiker und Bevölkerung bisher die wahre Dimension der notwendigen Anstrengungen für die CO2-Vermeidung noch nicht einmal ansatzweise erkannt haben, habe ich als Branchenpraktiker eine Analyse zur Klimapolitik erstellt. Danach müssen wir in Deutschland die heutige Kapazität zur Ökostromerzeugung noch auf 2.400 TWh p.a. verzehnfachen (rechnerisch 300.000 Onshore-Windräder) und bis 2045 noch ca. 6–8 Billionen Euro investieren, davon über die Hälfte aus den Ersparnissen und dem Wohlstand der Bürger! Selbst damit ist die Stromversorgung bei „Dunkelflaute“ ohne AKWs oder konventionelle Reservekraftwerke noch nicht gesichert. Zudem beobachte ich als Ingenieur bei vielen aktuellen Entscheidern und gerade bei praxisfernen Professoren zum Thema Klimawende große Defizite in der Kenntnis physikalischer Einheiten und technischer Sachverhalte. Leider sind es nur diese Leute, die in den Talkshows sitzen.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

HStock / 28.10.2023

Buchtipp zum Thema, Achtung Robääärt wird es nicht kapieren: Niedernhausen (Herausg.). “Generationenprojekt Energiewende”. U.a. wird auch das Wasserstoffthema betrachtet.

Ingo Schöler / 28.10.2023

Glaubt also der Erzeuger dieser Zeilen tatsächlich an den Klimawandel und an notwendige CO2 Einsparung?? Unglaublich! Er sollte seinen Ingenieur Abschluß gegen ein grünes Pareibuch eintauschen und noch mal nachdenken!

Ulla Schneider / 28.10.2023

Über 25 Jahre lang Aktienangebote in Photovoltaik und Schredder einer Berliner “Firma” etc. habe ich regelmäßig im Briefkasten. Die bieten das an wie warmes Bier. Nun muss mal endlich das Geld wieder reinkommen, sonst ist man gänzlich pleite….. Ähnlich wie die Genversuchsmichel jahrelang pleite fuhren. Dann kam “Corona”.  Es werden hochinteressante Geldeintreiberthemen gefunden. - Erst mit dem “Kaputtmachen” Geld verdienen und anschließend mit der Umkehrfolge.  - Was sagt man dazu? “Drecksäcke” ! Ich las es nebenan in einem Artikel zu Israel.  Ein wunderbares altes Wort.

Karsten Dörre / 28.10.2023

In der aktuellen “Test” von Stiftung Warentest (11/2023) informiert ein Leser, dass im ersten Jahr der Stromverbrauch mit einer Wärmepumpe im eigenen Haushalt um die Hälfte angestiegen ist. Der Tipp von der Stiftung Warentest war der Einbau einer Solaranlage. Anscheinend ist das Übers-Knie-Brechen bei der “Energiewende” noch ein weitverbreiteter, pathologischer Lustgewinn.

Thomas Szabó / 28.10.2023

@ Dr. Joachim Lucas: Das ist ein sehr guter Vergleich. Das sollten die Achse als Aufmacher verwenden.

Stefan Riedel / 28.10.2023

Schwere Defizite bei Mathematikkenntnissen der Deutschen. Die Bundesbürger tun sich immer schwerer, Mathematik im Alltag richtig anzuwenden. News-Redaktion / 25.10.2023 / 14:30 hier auf Achgut.com. Zudem könnten viele Bundesbürger schlecht einschätzen, wie plausibel ein Ergebnis ist. Im Einzelnen seien die Studienteilnehmer etwa daran gescheitert, Maßeinheiten umzurechnen, Informationen aus Texten herauszulesen oder Alltagsphänomene in Rechenoperationen zu übersetzen. Was ist da anderes zu erwarten als Robert Habeck-Voodoozahlenzauber?

Dr. Joachim Lucas / 28.10.2023

@ Dzabo. Man könnte auch sagen, die Kosten der Energiewende in D entsprechen in etwa den Kosten für die Schäden des 2. Weltkrieges. Die Grünen sind in der Hinsicht würdige Nachfolger der Nazis.

Dr. Joachim Lucas / 28.10.2023

Reicht die Fläche Deutschlands aus für 3000.000 Windanlagen oder müssen wir noch polnisches und elsässisches Gebiet dafür annektieren? Die Frage ist: wer krepiert schneller, die Energiewende oder die Leute? Wie ich die Fanatiker kenne, lassen sie lieber die Leute krepieren, bevor sie den Windradirrsinn stoppen.

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