Solange Frau Merkel über ihre Adepten die Hoheit über die Volksempfänger in den deutschen Haushalten besitzt, könnte sie auch weiterhin mittels Bild und Ton alles verkaufen. Das tut sie persönlich natürlich nicht… Solange sich der Michel aber in seiner Mehrheit noch bei den Slomka(s), Miosga(s) und dito(s) bestens medial bedient und betreut fühlt, solange kann sich in diesem Land nichts ändern. So betrachtet, mache ich mir keine Sorgen, dass Frau Merkel die erbärmlich erkämpften kommenden 4 Jahre nicht durchsteht - und ja, vielleicht bekommt sie ja nochmal Lust auf Nachschlag, inklusive Friedensnobelpreis und einer Krypta an der Reichstagsmauer. Mich wundert an meinen Landsleuten nichts mehr, wirklich nichts mehr.
Genau genommen ist es wahrscheinlicher dass die Frau sogar noch eine weitere Amtszeit dranhängt als dass sie freiwillig vorzeitig abtreten würde, freiwillig oder nicht. Außer dem Kanzleramt hat Merkel keinerlei erkennbare Ziele. Somit ist das einzige was sie für sich selbst erreichen könnte Helmut Kohl in der Amtszeit zu übertreffen. Warum sollte sie auch nicht, bei dem immer noch abartig hohen Zuspruch in der Union? Gott stehe uns bei!
(Willy Brandt und die Aussöhnung mit Polen nicht zu vergessen) / Wir haben heute die paradoxe Situation, dass der Niedergang der traditionellen (Print)Medien mit der Hochphase ihrer Macht zusammenfällt. Frau Merkel surft auf dieser Welle - dem Abgrund entgegen.
Der Hoffnungsträger für ein Ende der rot-grünen Bundeskasperin ist die CSU. Wenn die Landtagswahlen in Bayern näher rücken, muss sich die CSU entscheiden, ob sie die SPD-Stagegie verfolgen will und einen unüberwindlichen Stacheldrahtzaun gegen Andersdenkende errichten will und dadurch zur Zwergenpartei wird. Sie kann aber auch die österreichische Strategie wählen, also offene Grenzen für Andersdenkende, und so die größten Probleme in unserem Land (Flüchtlingskriese, linker Terrorismus, EU-Kriese und Merkel) zusammen mit der AfD lösen.
“Alle bedeutenden Kanzler versuchten, am Ende ihrer Karriere den richtigen Schlussstein zu setzen, der ihr historisches Monument sein würde.” Das wird bei Merkel nicht passieren. Denn alle diese Kanzler haben an diesem Schlussstein jahrelang und voller Überzeugungen gearbeitet. Im Gegensatz dazu müsste Merkel eines ihrer Ziele aufgeben und einen schweren Fehler zugeben.
Die Sowjetunion und ihr System bestand auch nicht ewig, hat aber in dem Dreiviertel-Jahrhundert, in dem es sie gab, Millionen von Menschen unermessliches Leid zugefuegt, von Aschersleben bis Anadyr. Der Unseligen wird gottlob nicht so viel Zeit zur Verfuegung stehen, aber auch der von ihr und ihren Speichelleckern angerichtete Schaden wird gross und in vielerlei Hinsicht irreparabel sein. Es gibt nun eine Zeit vor 2015, und eine Zeit danach. Als schwarzhumorige Anekdote noch folgendes: Hitler soll einmal gesagt haben, “Das deutsche Volk hat die Hunnenstürme und den 30-jährigen Krieg überstanden – es wird auch noch mich überstehen!” Ob es noch einmal gelingen wird?
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