Ich habe in den Achzigerjahren in Tübingen und Frankfurt studiert. Auch damals haben linke Berufsstudenten den ASTA beherrscht und beim Mittagessen in der Mensa hat man nebenbei ihre Flugblätter gelesen: Motto “wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.” Zumindest die undogmatische Linke war noch halbwegs lustig und fast niemand nahm diese Leute ernst. Heute regieren die uns.
Was kann man heute an die dieser Humboldt-Universität eigentlich noch studieren? Doch nicht etwa alles das, was man nicht braucht, womit Deutschland seinen Platz als führende Industrienation verteidigen kann? Vielleicht sollte man zuerst damit beginnen, sie wieder umzubenennen, eine Person of Color wird man doch finden und sei es George Floyd und auch eine Begründung dafür, warum gerade er der Namenspate sein sollte.
Es braut sich was zusammen, leider nicht nur in Berlin, wo derartiges seit Jahrzehnten leider normal ist, sondern wohl in der gesamten Republik. Da Scholz (SPD) nach einem Wahlsieg eine Koalition mit der zig Mal umbenannten SED nicht ausschließt, muss man wohl Schlimmes erwarten, wenn die “Kettenhunde” endlich von der Leine gelassen werden. Zur Zeit knurren sie noch. Der ehemalige Vorsitzende des Kurt-Schumacher-Kreis Hermann Kreutzer hat einmal auf einer Veranstaltung in Mielkes Trutzburg seinen Zuhörern geraten, bei bestimmten Personen genau hinzuhören, da sie irgendwann das aussprechen, was sie wirklich vorhaben. Unsere Medien hören aber eher weg, da sie lieber Phantomen nachjagen und Popanze aufbauen. Rüstemeier ist nur einer von vielen, der eigentlich nur so redet, wie es vor ihm schon viele andere aus dem links-grünen Spektrum getan haben, ohne dass es ihnen geschadet hat. In Brandenburg gibt es nun den Fall des Politikers der Grünen Danilo Zoschnik, 2018 Direktkandidat für den Landtag, “politischer” Geschäftsführer der Grünen Jugend und angehender Lehrer. Er fordert eine “linke Militanz”, eine Neuauflage des kommunistischen Spartakusbunds und politisch Andersdenkende so wie Schleyer 1977 in den Kofferraum einzusperren. Außerdem versandte er Nacktbilder an Minderjährige. Fürwahr, wir sehen herrlichen Zeiten entgegen!
@Rudolf George: Ich habe an meine Studienzeit an der Pädagogischen Hochschule in Kiel ähnliche Erinnerungen wie Sie: ASTA-Leute, durchweg extrem links - die bei Vorlesungen nur dadurch glänzten, dass sie störten und in Seminaren das Wort an sich rissen und ihre verschwurbelten Ideen jedem aufdrängten - ob er sie hören wollte oder auch nicht. Offensichtlich hatten sie sich an die PH (nicht nur von der Kieler Uni ) eingeschleust. - Wir - überwiegend weibliche Studenten für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen - waren überwiegend am Studium interessiert und nicht an pro Ho-Chi-Minh- und anderen Demos. Und so redegewaltige Kommunisten wie ein importierter, offensichtlich geschulter Jupp aus dem Ruhrpott hat wohl nur bei den schwachen, obrigkeitshörigen Studentinnen Eindruck machen können. Ich hoffe, dass dieser radikale Kommunist nie auf Kinder losgelassen wurde und es sich nun von einer beachtlichen Pension gutgehen lässt. - Wer ernsthaft studieren will, sollte sich eine Hochschule aussuchen, die nicht in den Medien Aufmerksamkeit erreicht, weil dort leidenschaftlich gegendert und unsere Kultur mit Füßen getreten wird. Diese kleinen Juwele muss es doch hier noch geben?!
Die Abfrage beim “QS World University Rankings 2022” ergibt für die Humboldt Universität Berlin Platz 128, für die Freie Universität Berlin Platz 127. Die beste deutsche Universität ist die Technische Universität München auf Platz 50. Interessant sind die weltweiten Spitzenplätze, z.B. liegt die ETH Zürich auf Platz 8. Auf anderen internationalen Rankings schneiden die deutschen Unis ähnlich miserabel ab. ++ Im Verhältnis zu ihren miesen Leistungen sind die deutschen Universitäten viel zu teuer, genauso wie das gesamte Ausbildungssystem. Rechnet man die unverschämten Pensionen zu den laufenden Personalkosten dazu (ein Beamter zahlt nichts in einen Rentenfond ein und muss lebenslänglich über Steuern unterhalten werden), dann liegen die deutschen Universitäten in der Spitzengruppe der Unkosten. Diese parasitären Selbsbedienungsläden gehören abgewickelt, das Personal entlassen. Nur eine drastische Privatisierung mit massiver finanzieller Selbstbeteiligung der Studenten über Studiengebühren garantiert eine hohe Qualität. Das führt auch automatisch zu einer Entrümpelung nichtsnutziger Fakultäten und Lehrinhalte. Stand heute werden diese Saftläden vom Steuerzahler finanziert. Es ist eine soziale Sauerei und ein ökonomischer Schwachsinn, dass Lehrlinge, Handwerker, Arbeiter, Facharbeiter oder andere produktiv tätige Angestellte diese zum großen Teil sinnlose und niveaulose Pseudo-Bildung finanzieren müssen. ++ Ausbildung ist genauso eine volkswirtschaftliche Ressource wie alles andere auch, und muss wie alles andere auch produziert werden - das zahlt nicht der liebe Gott. Es ist idiotisch noch mehr Geld in diesem unfähigen, leistungsfeindlichen System zu versenken.
@Jörg Themlitz : Zu meiner Zeit war den praktischen Fahrstunden zum Erwerben der Fahrerlaubnis noch die “Idiotenwiese” vorangestellt, wo man relativ gefahrlos die kleinen Hebelchen am Auto erkunden konnte. Bei Thilo Jung, hat man diese Idiotenwiese irgendwie ausgespart, oder er hat dort die Tests nicht bestanden.
@Belo Zibé : Wir können nicht wissen, was es in Zukunft in Berlin geben wird, weil wir bis dahin eine Mauer darum gebaut haben. Wir nennen sie Faschistischer Schutzwall, weil sie vor den Faschisten schützt, oder auch Braunschild-Radius.
Wer weiss , vielleicht wird es in Zukunft das Format “ZDF-Shitstory” geben, in dem mit “Knopp-Facing ” ausgestattete Moderatoren Zeitgeschichte hautnah und im Dokuformat, Politik, Kultur, persönliche Geschichten und historische Ereignisse aus dem Irrenhaus Berlin erlebbar machen.
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