In Bozen, der Hauptstadt Südtirols im Norden Italiens, nehmen die Sorgen der Wirte bezüglich der Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Gäste zu.
In den letzten Wochen gab es zahlreiche Gewaltakte, vor allem auf zentralen Plätzen wie dem Waltherplatz und dem Obstmarkt. Berichte sprechen von Schlägereien und Angriffen.
Die genauen Ursachen der Gewalt sind unklar, aber es wird von einer Verlagerung der Problematik vom Bahnhofsplatz in die Innenstadt gesprochen, wobei migrantische Jugendbanden im Fokus stehen. Weder die Stadtverwaltung noch die Polizei waren bisher für nähere Auskünfte erreichbar.
Die Gastronomen in Bozen sind enttäuscht von den Behörden und fordern stärkere Polizeipräsenz sowie verbesserte Sicherheitsmaßnahmen wie Überwachungskameras und bessere Beleuchtung. Sie betonen, dass langfristige Lösungen und härtere Sanktionen notwendig sind, um die Sicherheit zu gewährleisten und das gesellschaftliche Leben in der Stadt zu fördern.
Trotz der Vorfälle haben das Auswärtige Amt und die Polizei bisher keine speziellen Warnungen für Touristen herausgegeben. Das Risiko scheint vor allem tagsüber gering zu sein, doch Besucher wird trotzdem empfohlen, abends bestimmte Gegenden zu meiden.
(Quelle: Merkur)