Gerd Buurmann / 11.03.2023 / 11:00 / Foto: achgut.com / 10 / Seite ausdrucken

Vorschau Indubio: „Willkommen im Cancel-Culture-Club!“

Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich bei bestimmten Themen nicht mehr, ihre Meinung offen zu sagen. Sie haben Angst, aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gemobbt, von Veranstaltungen ausgeladen oder sogar körperlich angegriffen zu werden. Ist diese Angst berechtigt?

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2020 würden 57,1 Prozent der ARD-Volontäre die Grünen wählen, 23,4 Prozent die Linkspartei und 11,7 Prozent der SPD. Union und FDP kommen laut dieser Umfrage nur auf klägliche 4,3 Prozent zusammen. Dass in einem solchen Klima der Meinungskonformität die strafende Cancel-Hand bei einigen Leuten ganz locker sitzt, darf angenommen werden.

Darüber spreche ich am Sonntag mit Kolja Zydatiss. Er ist Autor des im Solibro-Verlag erschienen Sachbuchs Cancel Culture – Demokratie in Gefahr“.

Ebenfalls zu Gast sind die Historikerin Simone Schermann, die darüber berichtet, wie schnell man als Jude gecancelt werden kann, wenn man es wagt, nicht so zu gedenken, wie es die links-grüne Leid-Erinnerungskultur verlangt, und der Journalist Felix Perrefort, der an der Universität Mainz eigentlich einen Vortrag mit dem Titel „Islamisierung und antirassistisches Appeasement“ halten wollte, dort aber erfahren musste, dass er ein Feind der „Indianer“ sei. Klingt komisch, war aber so.

Wie es zu diesem Missverständnis kommen konnte, erfahren Sie am Sonntag auf „Indubio“, wenn es heißt: „Willkommen im Cancel-Culture-Club!“

 

Technischer Hinweis: INDUBIO kann man auch über die gängigen Podcast-Apps (Apple, Deezer, Soundcloud, Spotify usw.) anhören.

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Ludwig Luhmann / 11.03.2023

@Rollo Tomasi / 11.03.2023 -”” Canceln ” ist ein Ersatz . Man würde ja lieber morden, aber dann wäre das Image auch hin .”—- Perfekt! Soviel zu unserer Psychopathologie unseres Alltagslebens.

Rollo Tomasi / 11.03.2023

” Canceln ” ist ein Ersatz . Man würde ja lieber morden, aber dann wäre das Image auch hin .

Gudrun Dietzel / 11.03.2023

Die Wahrheit ist, daß die 80 Prozent genau diejenigen sind, die der Giftspritze hinterherhechelten, uns Ungeimpfte behandelten wie Aussatz und jetzt reklamieren sie für sich selbst, Angst zu haben, ihre Meinung zu sagen. Nicht zu fassen! Die hatten wir schon öfter in der deutschen Geschichte, die sich nach Zusammenbrüchen das Mäntelchen derer überhängten, die vorher von ihnen selbst unterjocht worden waren.

Thomas Szabó / 11.03.2023

Das Prinzip der Cancel Culture besteht darin, den KZ-Wärter vor Kritik zu schützen, weil er ach so sensibel ist.

Zdenek Wagner / 11.03.2023

Die 80% haben DEFINITIV recht! Vermeintlich harmlose Sätze wie “Wir können nicht die ganze Welt bei uns aufnehmen”, oder “Klimaveränderungen gab es schon immer”, in den rot-rot-grünen Bezirken Berlins halbwegs laut kundgetan und man spielt mit Gesundheit und Leben. An der Wahrheit sind nur die Wenigsten interessiert. Traurig aber wahr. Diese Gesellschaft ist krank, seeehr krank und weit und breit kein Heilmittel in Sicht ...

Thomas Szabó / 11.03.2023

Ich traue mich alles zu sagen. Nur in den öffentlichen Medien ist das nicht möglich, man wird gelöscht, gesperrt oder gar nicht erst publiziert. Ich spreche mich dafür aus, sich mit voller Absicht politisch unkorrekt zu äußern. Ich bestehe auf mein demokratisches Recht “Neger” zu sagen. Ich bestehe auf mein Recht alles zu sagen, was ich sagen will. Ich übernehme auch die Verantwortung für meine Äußerungen.

Fred Burig / 11.03.2023

Sehr geehrter Herr Buurmann, “Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2020 würden 57,1 Prozent der ARD-Volontäre die Grünen wählen, ....” Ist es denn irgendwie verwunderlich, wenn sogar hier, bei einem, unter Wahrung der Meinungsvielfalt installiertem Podium (mit schon beachtlicher Reichweite), eine demokratisch gewählte Partei generell unerwähnt bleibt - geschweige denn ihr Alleinstellungsmerkmal (als einzige wahre Opposition), berücksichtigt wird?! Es ist wohl mittlerweile davon auszugehen, dass “höhere Mächte” im Spiel sind, deren “finanzielle Zuwendungen” so einiges verunmöglichen! Es soll ja dabei niemand von den Autoren explizit für die AfD Partei ergreifen – das würden sicher schon einige Kommentatoren, wie ich, gerne von sich aus tun! Schade nur, damit relativiert sich mMn ihr Anspruch auf seriösen Journalismus! Zudem wird man den Vorwurf später mal nicht ausräumen können, doch auch irgendwie „dabei“ gewesen zu sein! MfG

Dieter Kief / 11.03.2023

Auch die Benediktiner-Mönche sind Feinde der Indianer, denn der Bernhardiner-Hund stammt gar nicht von ihnen. Es gab ihn schon viel früher - eben bei den Indianern! - Steht im Netz. isch schwöre - mit Fotobeweis eines US-Indianers vor seinem Tepee mit - - - - selbstgezüchtetem Bernhardinerhund!

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