Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte nach Ansicht eines von den Bundesländern eingesetzten Expertengremiums auf mehreren Ebenen reformiert werden.
Wie deutschlandfunk.de meldet, empfehle der sogenannte Zukunftsrat in dem in Berlin vorgestellten Bericht „eine stärkere Orientierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio an Gemeinwohl und Demokratie“. Ausdrücklich nicht empfohlen würden Senderfusionen, sondern im Gegenteil die Schaffung einer neuen Anstalt, die sämtliche überregionalen Aufgaben der regionalen Sender übernehmen soll. Statt des vielfach kritisierten Intendantenmodells schlägt das achtköpfige Gremium eine kollektive Geschäftsführung vor. Die Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag soll bleiben, nur sollte dieser laut des Berichts „enger an die Erfüllung des Auftrags geknüpft werden“.