Ulli Kulke / 29.11.2023 / 08:08 / Foto: Stormxpadme / 158 / Seite ausdrucken

Erinnerung an eine Pressehatz: Der Fall Gil Ofarim

Der Fall Gil Ofarim hat einen zentralen Aspekt, über den keiner mehr reden mag. Er erzählt von leichtfertiger Vorverurteilung der betroffenen Hotelmitarbeiter und Gäste durch Medien, Politik und talkende Klasse. Wenn etwas politisch in den Kram passt, gibt es in diesem Land kein Halten und keine Unschuldsvermutung mehr. Erinnerungen an eine Pressehatz.

Anfang Oktober 2021 hatte der Popsänger Gil Ofarim gerade ein Video ins Netz gestellt, in dem er sich selbst präsentierte. Man sah ihn, wie er vor dem Grand-Westin-Hotel in Leipzig abends auf dem Bürgersteig saß und mit Tränen in den Augen erzählte, dass er soeben in dem Haus in der Schlange beim Empfang abgewiesen worden sei. Mit den Worten, er solle erst mal sein Halskettchen mit dem Davidstern abnehmen, dann werde man ihn einchecken, vorher nicht. Das Video ging viral durchs Netz, Millionen haben es gesehen, auch im Fernsehen. Der beschuldigte Hotelmitarbeiter bestritt die Darstellung heftig, das Hotel versprach Aufklärung. Es stand Aussage gegen Aussage. Jetzt, zwei Jahre später, am Dienstag, 28. November, gestand Ofarim im Zuge eines Gerichtsverfahrens ein, dass er sich seine schweren Anschuldigungen einfach ausgedacht hatte.

Vor zwei Jahren weiß außer den unmittelbar Beteiligten keiner, was tatsächlich in der Hotel-Lounge geschehen war. Doch in der Öffentlichkeit ist sofort der Teufel los. Keiner, der sich da äußerte, will die Klärung des Falles abwarten. Das Hotel und der Manager am Pult werden in den folgenden Tagen mit einem beispiellosen Shitstorm überzogen. Presse, Funk und Fernsehen greifen den Fall prominent auf. Die Politik in Bund und Land ebenso.

Justizministerin Katja Meier zieht bei Twitter mal eben über eines der großen Hotels in der größten Stadt des von ihr regierten Bundeslandes her: „Dieser offene #Antisemitismus im Hotel #Westin in #Leipzig ist unsäglich und unerträglich. Das muss Konsequenzen haben.“ Ihr Kollege Wirtschaftsminister Martin Dulig, dessen Aufgabe sein sollte, Schaden von den Unternehmen des Landes – auch von Hotels – abzuwenden, berichtet von seiner Wut über das Geschehene, und ist sich sicher, dass er für die übergroße Mehrheit der Menschen in Sachsen spreche, wenn er sich stellvertretend für die antisemitische Demütigung entschuldige.

„Leipzig ist kein Einzelfall“

Bundesaußenminister Heiko Maas schreibt: „Leipzig ist kein Einzelfall.“ Die Süddeutsche Zeitung berichtet von der „Entsetzlichkeit der Geschehnisse im Leipziger Westin-Hotel“, die niemand überraschen dürften. Der Spiegel: „Alles sieht nach einer antisemitischen Alltagspöbelei aus.“ Für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist es ein „unfassbarer Fall vom Antisemitismus. Eine rasche Antwort des Hotels ist überfällig. Aus unserer Sicht kann das nicht folgenlos bleiben“.

Dass das Hotel seinen Mitarbeiter sofort vom Counter abgezogen und eine rasche Aufklärung des Falles angekündigt hatte, wird als Antwort nicht akzeptiert. Am Abend des folgenden Tages kommt es zu einer Demonstration mit vielen hundert Teilnehmern, die auch vor das Hotel zieht. Das Hotel berichtet von zahlreichen Stornierungen gebuchter Zimmer. International prominente regelmäßige Gäste veröffentlichen ihre Protest-Botschaften an das Grand Westin. Der Pianist Igor Levit schreibt: „Shame on you.“ Ein immenser Schaden für das Renommee des Hotels deutet sich an.

Die Forderung nach Ermittlungen darüber, was geschehen ist, wird bei den vielen, die sich äußern, nicht mehr als Hilfe zur Entscheidungsfindung für etwaige Konsequenzen gestellt, sondern nur noch als Floskel eingebaut. Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas, sagt: „Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und [herv. ulk] personelle Konsequenzen.“ Die Anschuldigungen an das Hotel reichen einigen nicht. Beschuldigt werden pauschal auch die anderen Gäste des Hauses, wenn die Mitteldeutsche Zeitung laut klagt, „dass niemand eingegriffen hat, als ein Hotel-Mitarbeiter Gil Ofarim aufgefordert hat, den Davidstern abzulegen. Dass alle Umstehenden es in diesem Moment offensichtlich für selbstverständlich gehalten haben, im Deutschland des Jahres 2021 einen Juden diskriminieren zu können. Eine Entschuldigung des Hotels und personelle Konsequenzen sind deshalb das Mindeste, was nun folgen muss“. Einen Tag später fühlt sich dieselbe Zeitung veranlasst, noch was draufzusetzen, irgendwie, irgendwas: „Nicht weniger erschreckend als der Vorfall an sich ist aber, dass er sich überhaupt zutragen konnte.“

Der seit langem größten Rohrkrepierer

Bemerkenswert in all dieser Pressehatz ist ein Beitrag im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, der am 6. Oktober als Aufmacher-Artikel unter der Balken-Überschrift: „Grand Hotel Abgrund“ erscheint. Darin kommt der Historiker und Holocaust-Forscher Frank Bajohr sehr ausführlich zu Wort, mit Vergleichen zwischen den Geschehnissen im Grand Westin und denen in Hotels am Vorabend von 1933, die damit geworben hatten, dass sie „judenfrei“ seien. Er gesteht den Mitarbeitern des Leipziger Hotels sogar zu, dass sie vielleicht gar keine glühenden Antisemiten seien müssen, sondern sich unter Umständen „bestenfalls (und wirklich nur bestenfalls)“ schlicht so dachten „wie ihre Kolleginnen und Kollegen damals – und so fassten sie ein jüdisches Symbol als potenzielle Provokation für sich und ihre Gäste auf. ‚Deutschland 2021‘.“

Da wird einem der größten Leipziger Hotels nebenbei unterstellt, es wolle („bestenfalls“) seinen Gästen keine Juden auf den Fluren und im Frühstücksraum zumuten. Weil es dem bestenfalls verzogenen Sohn des israelischen Star-Sängers Abi Ofarim in der Schlange beim Hotel-Eincheck zu langweilig wurde? Oder weil er sich in seiner vermeintlichen Prominenz nicht wahrgenommen gefühlt fand?

Auch mit dem angeblich abgewiesenen Sänger sprach der SZ-Autor noch mal für den Beitrag und zitiert ihn: „Ofarim hat vor allem eine Bitte: ‚Dass jetzt etwas passiert, dass der Wahnsinn nicht umsonst war und die Aufregung nicht einfach wieder verpufft.‘ Er habe Glück, dass er so eine Reichweite habe. ‚Andere haben die nicht und gehen unter. So kann das nicht weitergehen.‘“ Hier will sich Ofarim, angeblich prominent, im Kampf gegen den Antisemitismus in die erste Reihe einordnen – und löst damit den seit langem größten Rohrkrepierer aus. In einem der derzeit wichtigsten zu bearbeitenden gesellschaftlichen Felder. Sehenden Auges? Dummheit, Narzissmus, Eitelkeit eines Möchtegern-Stars?

Ist jetzt also alles gut?

Eines kann man dem Popmusiker nicht vorwerfen: Als er Anfang Oktober 2021 beim Einchecken sein Lügengebäude hochzog, da konnte er beim besten Willen nicht ahnen, in was für eine eskalierte Stimmung in Sachen Antisemitismus zwei Jahre später die Aufklärung seines „Falles“ hineinplatzen würde, wie sie heute herrscht, da sich seit Wochen antisemitistische Kundgebungen in Europa und auch in Deutschland häufen wie nie zuvor. Doch jetzt ist es nun mal so, damit muss er leben. Umso schwerer wiegen deshalb dieser Tage die Vorwürfe, er erweise dem Kampf gegen den Antisemitismus einen „Bärendienst“, wie der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, schon befürchtete, als sich diese Wendung von Ofarims Geschichte im vergangenen Jahr abzeichnete.

Der Richter stellte nach Ofarims Geständnis das Verfahren gegen eine Geldbuße von 10.000 Euro ein und sagte: „Die Chance auf einen befreiten Neustart ist sein Gewinn.“ Ofarim entschuldigte sich bei dem Manager jenes renommierten Hotels, den er mit jenem ungeheuren Vorwurf überzogen hatte, er habe einen Juden nicht einchecken wollen und dessen Job er dadurch ohne Grund willentlich gefährdet hatte (tatsächlich hat der Mann von sich aus die Arbeitsstelle verlassen). Ist jetzt also alles gut?

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Allerdings gäbe es, wie geschildert, eine ganze Menge weiterer Menschen, bei denen Ofarim allen Anlass hätte, um Entschuldigung zu bitten. Und zwar auch deshalb, weil diese sich jetzt wiederum bei anderen entschuldigen müssten, nachdem sie sich Ofarims Anschuldigungen unbesehen zu eigen gemacht hatten und dann auch über das Hotel, seinen Manager und seine Gäste lautstark und voller Inbrunst hergezogen sind. Und zwar ohne nur die erste weitergehende Faktenlage oder gar Ermittlungen zu dem Fall abzuwarten. Einige Protagonisten aus Politik und Journalismus, so ist jedenfalls zu hoffen, haben ihre Lehren aus der Causa Ofarim gezogen.

Der Vorfall und sein Ausgang sind ein Lehrstück darüber, wie man tunlichst nicht mit unbewiesenen Vorwürfen Einzelner umgehen sollte, deren tatsächlichen Wahrheitsgehalt nur derjenige, der sie geäußert hat, und der Adressat kennen. Dies betrifft nicht nur den Antisemitismus, auch Vorwürfe im Bereich des Rassismus. Oder auch des Sexismus, Kachelmann lässt grüßen.

 

Ulli Kulke ist Journalist und Buchautor. Zu seinen journalistischen Stationen zählen unter anderem die „taz“, „mare“, „Welt“ und „Welt am Sonntag“, er schrieb Reportagen und Essays für „Zeit-Magazin“ und „SZ-Magazin“, auch Titelgeschichten für „National Geographic“, und veröffentlichte mehrere Bücher zu historischen Themen.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Gerhard Mader / 29.11.2023

Vielleicht ist da das letzte Wort noch nicht gesprochen, und es stellt sich doch noch einmal ganz anders dar. Das wollte ich hier nur mal angemerkt haben. (s. mein FACEBOOK)

Sam Lowry / 29.11.2023

Der “Chor der Gerechten” ist sich keiner Schuld bewusst. Schließlich hätte es ja auch so sein können, wie der Lügner sprach… “Mobbing ist unser Leben…”

Michael Müller / 29.11.2023

Man stelle sich einmal vor, es wäre so gewesen, wie von Ofarim behauptet. Was wäre da großartig passiert? In der Schlange hätten das Leute mitbekommen und wären Zeugen bei einer Beschwerde beim Hoteldirektor geworden. Wenn der Direktor nicht selbst angekündigt hätte, dass er den Mitarbeiter entlässt, hätte man sagen können, dass man die Sache der Presse mitteilen bzw. Anzeige erstatten würde. Daraufhin hätte sich der Direktor wohl einsichtig gezeigt und den Mann entlassen. Alles nichts Besonderes. Und das ist in Wirklichkeit daraus geworden: ein Albtraum!!! Widerliche Demonstrationen gegen Antisemitismus vor dem Hotel von hauptsächlich rotgrünschmierigen Leuten, denen Äußerungen wie “Juden ins Gas” völlig gleichgültig sind, Hauptsache sie kommen von “Goldstücken”, denn die sind ja in allem grundgut, auch, wenn sie vergewaltigen. Zu denen muss man immer halten, auch dann, wenn sie den Tod von Juden durch Gas wünschen, denn sie sind Schutzsuchende, die unsere Solidarität benötigen. Dann die ekelhafte Presse mit ihren Vorverurteilungen. Auch denen ist “Juden ins Gas” eigentlich völlig egal, ebenso wie die Davidsterne, die von “Goldstücken” auf Häuser gemalt werden. Dieses Land ist voll mit widerlichen Leuten, die einem nur Brechreiz verursachen können.

Andreas Rochow / 29.11.2023

Die einzige Partei in Deutschland mit einer Gruppe Juden in der AfD ist die AfD. Das ist normal und müsste nicht großartig herausgestellt werden, wenn man staatlich nicht routiniert die einzige Oppositionspartei wahrheitswidrig als rechtsextrem, “nahtzie” und antisemitisch “beobachten”, also ihr ihre informationelle, menschenrechtliche Autonomie absprechen würde . Das antidemokratische Bundesamt für Verfassungsschutz benotet neuerdings eine wachsende Oppositionspartei nach Nutri-Score und Haltungsform - und das selbstredend schlecht! Ein Land, das ein solches Institut betreibt, hat sich von der Demokratie und der Gewaltenteilung verabschiedet. Eine Regierung, deren “Staatsräson” das Misstrauen gegen den Bürger ist, muss zur Diktatur werden! Ihr halbherziger “Kampf gegen den Antisemitismus” ist zur woken Pose verkommen und diese Übertreibung kommt beim islamischen Immigranten gut an. Weshalb die Innenministerin des Landes das gut findet, bleibt rätäselhaft. Das deutsche Volk hat ihr den Auftrag dazu nie gegeben.

Anna Hegewald / 29.11.2023

Traurig, peinlich, vielleicht auch gestört, wenn sich jemand derart auf Kosten anderer versucht in Szene zu setzen.  Nicht nur der Herr am Hotelempfang hat sicherlich durch diese Falschbeschuldigung plötzlich im Fokus der Aufmerksamkeit gestanden, musste sich erklären und rechtfertigen und das war gewiss nicht seine Absicht. Das Hotel ist in Verruf geraten, zu Unrecht. Was Gedankenlosigkeit und Arroganz so anrichten…

Thomin Weller / 29.11.2023

Nordafrikanische Lärmkultur, wie ein Syrer schrieb, darunter verzeichne ich das ganze. Wer sich der linken und grünen Faschos bedienen will, muss so regieren. Sie wurden mächtig, kräftig am Büttel gepackt und entmannt.

Andreas Rochow / 29.11.2023

Immer mehr Menschen leben davon, den Antisemitismus und die Nahtzies in Deutschland mutig zu bekämpfen. Sie tun das beruflich, hauptamtlich, für Geld, beauftragt und vor allem öffentlich. Sie sind süchtig nach Antisemiten wie der amtierende Bundespräsident, der in einer Ansprache in Yad Vashem von einem “Blutbad in der Synagoge” in Halle/Saale phantasierte, das es gottlob nie gegeben hat. Der deutsche Staat gibt viel Geld aus für die Bekämpfung des Antisemitismus. Deswegen wittert er überall Antisemiten - deutsche, versteht sich! Die Reaktion von Medien und Politik auf die Affäre Ofarim ist prototypisch für eine ungute Stimmung, die auf einem etwas fieberhaften antideutschen Schuldnarrativ basiert, wie es Steinmeier veertritt Und ist mal kein Antisemit zur Hand, dann phantasiert man sich einen. Das verlockt spezifisch geartete Persönlichkeiten, sich medienwirksam zu produzieren: Als Jäger oder Opfer. - So verwundert es nicht, wenn Kritiker der C.-Maßnahmen oder Warner vor einer mächtigen Oligarchenclique, die via WEF die Welt schon regiert(!), stante pedes des Antisemitismus bezichtigt werden. Profi-Experten, die via öffentlich-rechtliche Medien “letzte Holocaustüberlebende” im Tele-Boulevard vermarkten, haben von offenkundig von Pietät noch nichts gehört. Trotz dieser staatlichen Leitpropaganda sind antiisraelische Demonstrationen auf deutschen Straßen legal und aktuelle Aussagen wie “Die Palästinenser haben ein Recht, sich zu wehren,” werden plakativ im Staatsfunk zelebriert. Gefühlt tausend Antisemitismus-Beauftragt*innen in Merkel-Deutschland haben grandios versagt durch hemmungslose Übertreibung. Woke Propagandisten des deutschen “Alltagssemitismus” werden mehr Beauftragte fordern. Man darf gleichzeitig sicher sein, dass sie zum Ausgang der Affäre Ofarim nicht selbstkritisch äußern werden.

Michael Müller / 29.11.2023

Das Üble an dieser ganzen Geschichte ist die Pogromstimmung, die mal wieder in Deutschland ausgebrochen ist. Der Fall schien klar zu sein: Kartoffeldeutsche Ossis, die nicht nur AfD wählen, sondern natürlich auch durch und durch antisemitisch sind ... So hat man es sich bei der Alpenprawda und dem SPIEGEL und den anderen Konsorten wohl gedacht. Diese Druckerzeugnisse unterscheiden sich nun wirklich nicht mehr von ihrem Vorbild Völkischer Beobachter. Während meines Geschichtsstudiums habe ich viele, viele Stunden in der Unibibliothek damit verbracht, Ausgaben des Völkischen Beobachters zu lesen. Ich erinnere mich noch sehr gut an diesen ganz bestimmten Grundton der Hetze in diesem Blatt. Man verstand sich ganz offen als Kampfblatt. Wenn ich das vergleiche mit dem “Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen” des Spiegel-Autors Blome und vielen anderen Artikeln dieses Schundblatts, so sehe ich wirklich keinen wesentlichen Unterschied mehr zum Hetzblatt der Nazis. Schopenhauer glaubte ja an die Wiedergeburt des Menschen. Von ihm stammt der Satz, dass das alles ständig dieselben Schauspieler sind, nur in wechselnden Kostümen. Blome hätte demnach in den 20ern und Folgejahren für den Völkischen Beobachter geschrieben,  nur in einem anderen “Kostüm”. Die Denke, der Schreibstil: alles gleich. Und so machen sie halt ständig das, was sie am besten können: verleumden, denunzieren, lügen. Der große Aufschrei all dieser “Journalisten”, als schon vor Jahren auf Demonstrationen “Juden ins Gas” gefordert wurde, blieb aus. Es sind zur Zeit auch wieder ganz fürchterliche antisemitische Geschehnisse in Deutschland über die Bühne gegangen - bis hin zum Bemalen von Häusern mit dem Davidstern, um anzuzeigen, dass darin Juden wohnen, falls jemand einen Molotowcocktail zu viel hat, aber es interessiert nicht so richtig, denn man will ja keine Rufschädigungen an unsere Neuhinzugekommenen begehen, schließlich ist man verantwortungsvoller Journalist.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com