Ich sag nur “Soylent Green” - Mahlzeit.
@ Helge Jörn - “Wie alle Apologeten der Transformation vergisst er - oder will es nicht wissen - , dass der Geschmack ganz wesentlich gerade von jenen Bestandteilen abhängt, die sich nur in Spuren oder auch gar nicht im Endprodukt nachweisen lassen.” - Da gibts im ZDF sporadisch Sendungen des “Produktermittlers ” Sebastian Lege, der dort Fertigprodukte aller Art nach"bereitet” wobei die Insekten bisher noch keine Rolle gespielt haben. Es ist schon erschreckend, was schon heute an Chemie und irgendwelchen Streckmitteln und “Geschmacksimitaten” in “unseren Lebensmitteln” steckt, und je mehr Richtung des klima-empfohlenen “vegan”, um so mehr “Kunststoff”.
“Ich habe nach Lektüre der Überschrift zunächst einmal nur die Kommentare gelesen, wie ich es immer mache, wenn ich einen Artikel am liebsten nicht wahrnehmen möchte.” Machen wir wohl alle, Herr Etscheit. Danke für die Gegenrede. Um in Deutschland ein gutes Beispiel zu nennen: Schäufele oder Gefüllte Kalbsbrust aus dem Schwabenland. Natürlich kann man Kantinenfraß (Schweineschnitzel) mutmaßlich mit Kunstfleisch ersetzen, aber sicherlich nicht richtiges hervorragendes Essen. Mit dem Kunstfleisch wird es gehen wie mit dem e-Auto, siehe Maxeiner.
Erklären Sie mir als Chemiker doch einmal, was “Stickstoffsynthese” sein soll ! Mixen Sie da Protonen, Neutronen und Elektronen in einem bestimmten Verhältnis zusammen?
Brot für die Welt…Die Wurst bleibt hier!!!
@“Peter Volgnandt / 07.04.2024 Kunstfleisch im Weltall oder an anderen extremen Orten, das lass ich mir noch gefallen. Aber hier auf Erden, nee! Das Rind ist der effektivste Verwerter von Sonnenenergie, den wir haben. Als Wiederkäuer nützt es das Gras optimal aus wie kein anderes Tier. Es ist auch als Landschaftspfleger unverzichtbar und düngt auch noch mit seinem Mist die Weiden. Sind wir froh, dass es dieses Tier gibt!”—- Sie haben völlig recht. Leider sind die Grünen so schlau, ihre eigenen Lügen zu glauben und obendrauf auch die Lügen anderer Apokalyptiker. Der Club of Rome hat 50+ Jahre lang weltweit exzellente Zersetzungs- und Verdummungsarbeit geleistet! Wie intelligent Grüne*innen sind kann man schon alleine an Habeck & Baerbock sehen. Alle relevanten Karten liegen offen auf dem Tisch.
Die Nutztiere, die wir verzehren fressen Gras, Blätter usw. Das aber ist für den Menschen nutzlos und nicht verwertbar. Nur über den Umweg über Tiere, d.h. Fleisch, können wir uns diese Ressource Zellulose nutzbar machen. Und das CO2, das Tiere produzieren, war vorher im Gras. Nichts vergeht, nichts entsteht, wußte schon Antoine Lavoisier. Außerdem ist CO2 KEIN Gift sondern notwendig. Wer ohne CO2 leben will soll auf den Mars. Ich weiß nicht, wie man Kunstfleisch herstellt. Mit Gras? Glaube nicht. Es geht nichts über gutes Fleisch und ich bin guter Dinge, dass Menschen immer natürlich produzierte Nahrungsmittel essen werden.
Ach, Herr Etscheit, ich stimme Ihnen aus vollster Überzeugung zu und haue dazu gleich zwei kulinarische Beispiele raus: Ad Eins; wie wollen mir beispielsweise die Bio-Reaktorfleisch-Prediger weismachen, das tierische ‘Fundament’ auch nur einer eher ‘simplen’ Hühnersuppe so exakt nachbilden zu können, dass da die klassische Mixtur aus Fleisch, Fett und selbst Haut und Knochen in ihrer letzlich geschmacksbildenden Kombination in meinem Kochtopf landet? Dabei meine ich natürlich nicht die von jeher Argwohn erweckenden Inhalte irgendwelcher SB-Tiefkühler, sondern das frisch ‘ab Hof’ erworbene Tierlein aus regionaler Erzeugung, das sein Hühnerleben mit reichlich Auslauf glücklich eierlegend zubringen durfte und dessen Erdendasein erst angesichts deutlich nachlassender Legeleistung - also im fortgeschrittenen Erwachsenenalter - ein Ende gefunden hat. Ad Zwei: Ob per Bio-Reaktor wohl so etwas herzustellen ist wie das heute als Schmorbraten verspeiste ‘Bürgermeisterstück’ vom Galloway - auf kürzestem Wege beim Metzger meines Vertrauens gelandet, dort vorschriftsmäßig gereift und von unvergleichlichem Wohlgeschmack? Ich glaube es keine Sekunde lang!!!
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