Bei einem Raketenangriff auf den Grenzübergang Kerem Schalom in Israel wurden drei israelische Soldaten getötet und zwölf weitere verletzt.
Der bewaffnete Arm der Hamas, Essedin-al-Kassam-Brigaden, bekannte sich zu den Angriffen. Israel schloss daraufhin den Grenzübergang, der sich im äußersten Südosten des Gazastreifens befindet, für Hilfsgüter.
Die Raketen wurden aus der Stadt Rafah nahe der ägyptischen Grenze abgeschossen.
Rafah ist der letzte Teil des Gaza-Streifens der noch von der Hamas kontrolliert wird, die sich immer wieder zwischen Zivilisten versteckt.
Israels Regierung bereitet schon seit längerem eine Offensive auf Rafah vor, wird aber von seinen Verbündeten davon abgehalten wegen der vielen Flüchtlinge in Rafah.
Der jüngste Vorfall dürfte die Einschätzung von Ministerpräsident Netanyahu, dass es keinen Frieden in der Region geben könne, solange Hamas nicht vollständig vernichtet sei, verstärken und die Aussage von Bundesaussenministerin Annalena Baerbock, "alle Menschen im Nahen Osten wollen in Frieden leben", als naiv hinstellen.
(Quelle: Welt)