Das Einzige, wofür es zu kämpfen lohnen würde, wären Kinder. Ich habe keine. Und für die 90% Wähler der Altparteien und wohlstandsverwahrlosten Nichtwähler habe ich erst recht keine Kraft, Zeit und Lust mehr. Als Frührentner und Nicht-mehr-lange-Lebender sage ich: “Helft euch mal alle bitte selbst!”
Teil 2: Die Kitas gibt es nicht mehr, die Erzieherinnen wurden von marodierenden Soldaten vergewaltigt und hingerichtet, die Kinder trinken aus den Klos und bekommen von einigen Frauen Gemüse hingeworfen und dann bekommen die Kinder Würmer (Anm. Ich hatte mal eine Schülerin, deren Mutter war eine orthodoxe Anthroposophin und das arme Mädchen hatte tatsächlich Würmer mit Juckreiz und so wie die Mutter aussah, hätte man keine Maskenbildner mehr gebraucht….). We dont need another hero… . Ende meines Beitrags zum Thema Dystopie, ich werde bei mir ggf. noch was schreiben. Ich hatte mal ein Gespräch über die Kitas in der Schweiz und über die “professionelle Distanz” zu Kindern. Keiner umarmt diese Kinder, Schmerzen werden nicht getröstet, sondern narrativ dem Kind erzählt, als sachliche Abhandlung. Keiner hat diese Kinder lieb, sie haben nur Namen, mehr Person wird ihnen nicht zugebilligt. Was sich da anzüchtet ist die vollkommene psychopathische Krankheit. Carl Rogers, woher dann, was da in die Kinderseelen an Flussignitrogen gekippt wird, das ist Folter. Nicht ein liebes Wort, nicht eine Geste, nichts abstraktes, alles kalt und mit Maske. Und die Weiber, die die Kinder im Pferch betreuen sind alle kalt wie Herta Bothe oder Irma Grese. Nicht ein Funke an Mitgefühl für die Kinder, nichts Liebes oder Persönliches, keine Umarmung, kaum Blickkontakt außer bei Zurechtweisung und Belehrung. Le Corbusier und die Kindermachmaschine. Und dann sitzen sie diesem Los entwachsen in Basel in der Webergasse und unter der Schwarzwaldbrücke bei den Dirnen weil sich der gehirngewaschene Tropf nicht mehr selber fühlen kann. Wer die Welthauptstadt der toten Seelen sucht, der gehe mal in Zürich sozial arbeiten. Draußen prangt der Garten einer Millionenvilla und innen drin sitzt ein toter Mensch und isst etwas für seinen Tod um einen Tag länger für den Schein zu leben…. Das ist schlimmer als Mad Max…..
Warum so faktisch gebunden und nicht: “Ich komme aus dem Jahr 2070, ich bin ein Mensch mit der Kennziffer RE-4456-Betazoon-m/w/d. Ich kann nicht mehr sprechen, weil wir uns nichts mehr zu sagen hatten, wir haben keine Geschichte, weil sie keiner mehr aufschreiben kann, wir haben alle nur noch 100 Worte um zu leben von dem, was wir in den Wäldern finden, nachdem die Dummheit zu nicht weniger als 767 Kernunfällen geführt hat: Die Welt ist verstraht, die ‘Windräder stehen schon lange nicht mehr, der Tod, der Krebs und die Entstellung sind zu einem täglichen Begleiter geworden. Die Reste grüner Utopie lebt in Höhlen und sie hatten sich 30 Jahre lang in Kannibalismus gegenseitig aufgefressen. Sie hatten alle Kerningenieure getötet und die Abklingbecken fielen trocken, dann haben wenige Techniker ein paar alte Reaktoren in Betrieb genommen und dabei gingen die ersten Anlagen hoch. Wer nicht wahnsinnig wurde, starb, Medikamente gibt es keine mehr, die Fabriken sind alle Ruinen, die Kinder, die gesund auf die Welt kommen haben keine Namen, sie haben alsbald offene Wunden und überall riecht es nach Eiter. Kaum einer kann noch lesen, Gebärden sind an die Stelle der Sprache getreten. Die Macht geht von wenigen aus, die aus deutschen Beamtenfamilien entspringen und sich die Kinder der Mütter klein halten, die an Leukämie starben. Es gibt keine Autobahnen mehr und Schrott ist astronomisch teuer, Kaum noch einer weiß um grundlegende Techniken in der Fertigung, Gesetze gibt es nur in der Form von Überleben und Tod. Man sagt in der Südsee hätten einige überlebt, aber das ist eine Sage, keiner, der je mit einem Floss ausfuhr ist jemals zurückgekommen. Wie ich zurück kam ? Durch eine Verkettung von Umständen in einem alten Neutronenreaktor, den ein Wissenschaftler in seinem Keller baute, bevor ihn die grünen an sein Gartenhaus genagelt hatten. Ich habe das Ding repariert, ich bin der letzte Überlebende, der begriff, was in den Aufzeichnungen stand, die überall herumlagen”.
Nordamerika und Westeuropa sind von der selben Matrix der gleichgerichteten Zurichtungen beherrscht. Diese Matrix geht auf die selben Urheber und selben Finanziers zurück. Ziel ist die totale Kolonisierung und Versklavung der Welt, mit der vollständigen Eliminierung des westlichen Bürgertums. Ein Vorgang, der nach dem Willen des sich als Gottkaiser wähnenden Xi Kingpin, bis zum Ende des Jahrzehnts abgeschlossen ist. - - - Noch wollen wir uns diese Wirklichkeit nicht wirklich eingestehen. Weil es uns dazu zwänge, nicht so weitermachen zu können, wie bisher. - - - Wir ‘Agegrouper’ haben den größten Teil unseres Lebens in einer einzigartigen Zeit von Frieden, Freiheit und Wohlstand verbracht. Diese Gnade werden mit einem gegenteiligen Rest unseres Lebens bezahlen. Es gilt, sich geistig und körperlich vorzubereiten.
Richtig an diesem Text ist vor allem der Gedanke , daß es sich um ein Weltprojekt handelt , das auf sehr lange Sicht gedacht ist . Ich würde unterstellen : auf rücksichtslose Endgültigkeit . Und so etwas beinhaltet , allein schon gedanklich , automatisch extrem viel Gewalt , indirekt oder offen , seitens der Projektgestalter gegenüber den Objekten. Foto dazu passt auch.
Als Jugendlicher in den Siebzigern war ich ein großer Fan anglo-amerikanisch dominierter Science Fiction. Mit der Zeit erschlossen sich einem aber auch die Werke Stanisław Lems und der russischen Brüder Strugatsky. Bei all der Begeisterung für galaktische Weltraumepen mit meist übermenschlich guten Helden hätte man sich damals nie – selbst nach den gesellchaftsverändernden Ereignissen der späten Sechziger – albträumen lassen, 40 Jahre später ausgerechnet in einer der dystopischen Morgenwelten aufzuwachen, die den literarischen Federn John Brunners, Philip K. Dicks, Ray Bradburys oder Norman Spinrads entsprungen waren. Was einem wieder einmal vor Augen führt, dass im Wechsel der Geschichte der menschlichen ‘Kultur’ die Dystopie allemal näher liegt als die Utopie.
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