@Helmut Driesel: Nun meldet sich die übermütige Erbsenzählerin in Sachen Sprache zu Wort und fragt Sie: “Haben Sie auch schon junge Greise gesehen?” - Upps - kaum geschrieben - schon bereut. - Ich sehe sie regelmäßig, die j.G., wenn ich gezwungen bin, mit dem Bus oder der Bahn zu fahren. Fast alle der Armen sind schon auf riesige Hörgeräte angewiesen, die an/in ihren Ohren kleben, und geradeaus gucken können sie auch nicht mehr - nur noch nach unten. Wie bedauernswert!
Ich bin mittlerweile Hahne-überdrüssig. Ja, ich komme mir fast verfolgt vor! Hahne auf der Achse, bei Reitschuster, bei Tichys, bei ServusTV, beim Kontrafunk, bei Indubio … Gefühlt drei mal die Woche im letzten halben Jahr. Bei aller berechtigter Kritik die er äußert - er sollte sich ein wenig rar machen.
140 Seiten. Putin braucht dazu fünf Wörter - eindeutig und vollständig: “Deutschland wird von Idioten regiert.”
Weiser, heller Opa allein gegen DummGrünLinks, so geht echte Opposition. Zusammen mit dem Buch “Durchs irre Germanistan” das Beste, was der Buchmarkt aktuell hergibt. Mich haben beide Bücher erheitert und aufgebaut.
Dr. phil. Deborah Ryszka, Ihrer Besprechung kann ich sozusagen blind zustimmen; Hahnes Buch kenne ich noch nicht. Hahne als engagierten (Un) zeitkritiker auf Youtube MUSS man einfach kennen. Nicht mit Schaum vor dem Mund und immer mit ein paar Lachfalten ausgestattet kann kaum jemand besser das dumm-rotgrün-dominierte Absurdistan , in dem wir leben, auf die Schippe nehmen. Schätzen wir uns glücklich, dass wir solche Stimmen (noch) haben !!!!
Es stimmt, mit seinem Buch hat Hahne dem allgrassierenden Wokismus ordentlich in den links-grünen Hintern getreten. Irgendetwas muss der Autor ja wohl richtig gemacht haben, wenn der Rezensent des Magazins STERN in Ausgabe 11 meint, dies zum Anlass nehmen zu müssen, Gift und Galle gegen den Autor zu versprühen. Insoweit ist auch alles dabei, was der ja heutzutage übliche Zubehörkasten allgemeiner Diffamierung so zu bieten hat, vom „alten weißen Mann“, über AfD-Sympathisant bis zu „menschenfeindlicher Ideologie“. Im O-Ton geht das dann so: “Erstes Hahne Wunder: Er schreibt schon so lange wie ein alter weißer Mann, dass man vermuten muss, dass er als solcher zur Welt gekommen ist. Hahne Wunder 2: Es gibt immer noch Menschen, die blöd genug sind, seine Bücher zu kaufen. Inzwischen sollte jeder wissen, dass man solchen Unsinn auf dem TikTok Kanal eines beliebigen AfD-Hinterbänklers umsonst hinterher geworfen bekommt. Drittes Hahne Wunder: Jemand, der so lange klassische Tugenden gepriesen hat, druckst immer noch feige herum, wenn es um seine AfD- Nähe geht. Statt den Mut zu haben, offen zu bekennen, dass er seit Jahren den Abglanz seiner Reputation als öffentlich-rechtlicher Nachrichten-Onkel dazu missbraucht, die menschenfeindliche Ideologie der Rechtspopulisten in die Mitte der Gesellschaft zu pusten.” Nicht ungewöhnlich, solche Tiraden, für das heutzutage vorherrschende Selbstverständnis von Teilen des schreibenden Gewerbes, das meint, unbedingt Haltung in die richtige Richtung demonstrieren zu müssen. Die Nonchalance eines Hanns Joachim Friedrichs war gestern. Die ging offensichtlich auch beim STERN im Zeitalter links-grüner Gesellschaftstransformation unter. Nun ist es sicherlich eine Sache, das Buch eines Autors in irgendeiner Art und Weise zu beurteilen. Eine andere Sache ist es aber, in Zusammenhang damit die Konsumenten beziehungsweise Käufer dieses Buches unisono als „blöd“ abzustempeln. Aber soweit reicht es beim STERN-Schreiberling dann schon nicht mehr.
Ich habe zwar nicht alle Hahne-Bücher gelesen, mir erschienen sie durchweg von einem gewissen Übermut getrieben. Es ist nicht einfach nur das Herz, das von zu viel Bildung überläuft. Es ist wahrscheinlich nur eine regelmäßige Dosis von diesem Ginkgo-Zeugs, das die alten Greise wieder juckig macht.
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