Der Titel des Films über THERESIENSTADT von Kurt GERRON (+1944) klang ähnlich - ein Schelm wer Arges dabei wähnt .... welch Zufall.
@Dirk Jungnickel) Zusätzliche Erklärungen: “Das deutsche Ersatzjudentum” - Achgut vom 30.06. 2022 - auch von Shimon Nebrat. Judentum ist s e h r vielfältig auslegbar . . . , besonders in Deutschland, wo koscheres, geschweige denn sicheres jüdisches Leben schwer möglich ist, aber jüdische Gemeinden “gebraucht” werden! Daher sind die zugewanderten ukrainischen und russischen Juden wichtig, denn in nicht wenigen jüdischen Gemeinden stellen sie mittlerweile zu 100 % die Mitglieder. Daraus entstand und ensteht mancherlei Konkurrenz und sehr viel “Regierungs-Balagan”. Jüdische Leser werden wissen, was gemeint ist. Auch im Hinblick des Liberalen Potsdamer “Abraham Geiger Kollegs” und seinem offen homosexuell lebenden und mit sämtlich-existierenden nationalen wie internationalen Medaillen ausgezeichnetem Rabbiner, Dr. Homolka! (Ob er nach den vielen Skandalen noch im Amt ist, enzieht sich aber meiner Kenntnis.) Speziell sind auch die immer zahlreicher werdenden “Antisemitismusbeauftragten”, was diese tatsächlich bewirken, sollte sich jeder Interessierte selbst beantworten und eher die unabhängige “Jüdische Rundschau” lesen (1x monatlich), statt die staatlich subventionierte “Jüdische Allgemeine”.
@Lutz Herrmann : “Dann ist das letzte Fitzelchen Judentum in Deutschland so kaputt wie das Staatschristentum” . Zum Glück ist der Islam fit wie´n Turnschuh !
“Dass die Landespolitik in Brandenburg im Kampf gegen das Judentum so einen bedeutenden Fortschritt errungen hat, ist auch für die Bundespolitik eine große Freude” . Auf diesen Lorbeeren darf man sich jetzt aber nicht ausruhen ! Jetzt müssen Staatsmoscheen her wg. Gleichbehandlung ...
Das neue Ghetto heißt Abhängigkeit, das bleiche Derivat von Theresienstadt heißt “Einheitssynagoge”, der Jude wird verwaltet, ein Deutscher herrscht über ihn. Das sind des Deutschen nur geduldete Juden, das ist ein Kultus unter dem Vorbehalt eines imperativen Stadthalters. Wer jetzt an Pontius Pilatus denkt oder an Hans Frank, der liegt nicht ganz verkehrt in der Frage preußischer Verwaltung des “staatseigenen Judentums”. Daß dahinter der fertige Antisemit seine Fratze wetzt sollte jedem Kenner der Geschichte einleuchten. Herrschaft und jüdischer Raum, so könnte man das auch nennen. Die wirklichen Erben der Firma Freisler sind bis heute “beliehen” und sie finden sich in jeder Gestalt staatlicher Gewalt - und Herrschaftsausdrücke. Diese deutsch betriebene Theater- Synagoge ist seit Eichmann das erste Stück Judentum, das nach einem deutschen Fahrplan verwaltet wird. Das ist so gut wie der Zeus im Tempel zu Jerusalem. Kein Rabbiner sollte diese gängelnde Konservendose betreten, kein einziges Wort aus der Tora soll man unter dieser pharaonischen Schweinerei sprechen. G-tt soll man nicht neben Götzen anbeten und die deutsche Staatlichkeit ist eine Götze aus purem Selbstzweck und Machtanmaßung. Das erste Gebot heißt: Ich bin der Herr, Dein G-tt, der dich aus Ägypten befreit hat, aus dem Sklavenhaus. Die Abhängigkeit von einer bloßen Duldung ist ein Sklavenhaus. Dieses Deutschtum pflanzt sich als goldenes Kalb vor das Judentum, es erzwingt den Götzendienst nach dem BGB und stellt den G-tt Abrahams und Isaaks unter den Vorbehalt eines Nutzungsrechts nach dem BGB ! Der G-tt Israels steht unter dem Vorbehalt eines schnöden deutschen Nutzungsrechts ?! Das ist ekelhafte Anmaßung, das ist jenseits des Beschreibbaren an Frechheit und Galle. Nicht ein Pharao war so anmaßend und überheblich.
Richtig. Der deutsche Staat macht mit Religion immer wieder den selben Fehler: Er agiert nicht als neutraler laizistischer Schiedsrichter, sondern bindet die Religionen in den Staatsapparat ein, macht sie so abhängig und versucht sie zu beeinflussen. Das mit der Beeinflussung wirkt aber nicht nur in die eine Richtung, sondern auch in die andere. Was im Falle des Christentums (Stichwort: Hexenverfolgung/Inquisition und dann später Holocaust) bereits übel zurückgeschlagen ist und beim Islam genauso übel zurückschlagen wird. Beim Judentum wird das nicht besser werden. Religion und Staat gehören getrennt. Beide haben unterschiedliche gesellschaftliche Aufgaben, die man tunlichst NICHT vermischen und damit verwässern sollte. Man denke an Fußball: Wenn der Schiri nicht neutral ist, wird das Spiel nicht neutral gepfiffen und erst die Spieler und dann die Fankurven gehen auf die Palme. Was dann Krawalle zur Folge hat. Im Falle einer ganzen Nationen bedeuten Krawalle dann erst Pogrome und letztlich Krieg. Die Neutralität und damit die Religionsfreiheit ist sofort dahin, wenn der Staat sich mit den Religionen gemein macht. Das darf er nicht, denn damit unterminiert er die staatlichen Aufgaben und macht Religion zu einer weltlichen Angelegenheit, wobei dann konkurrierende religiöse Ansichten plötzlich in staatliches Handeln umgeleitet werden. Das führt letztlich dazu, dass der Schiri immer irgendwie einseitig pfeift und mal die Hooligans der einen, mal der anderen Seite auf die Palme steigen.
Dann ist das letzte Fitzelchen Judentum in Deutschland so kaputt wie das Staatschristentum. Willkommen im Club.
eine Synagoge ist schön, ich freue mich auch, dass die Born-Synagoge im Grindelviertel wieder aufgebaut wird. Allerdings finde ich es noch viel wichtiger, dass unsere jüdischen Mitbürger wieder ohne Angst an unseren Universitäten studieren können. Was sich dort zum Teil abspielt, macht mich maximal wütend. An den Universitäten soll sich die Intelligenz unseres Landes aufhalten. Hier habe ich mittlerweile maximale Zweifel. Man muss doch endlich einmal aus der Geschichte lernen können. Wir haben in Hamburg mittlerweile eine Exzellenzuniversität, dass verpflichtet uns auch. An dieser Stelle möchte ich an prominente Wissenschaftler wie William und Otto Stern, Ernst Cassierer oder Erwin Panofsky erinnern. Als ich in Hamburg Psychologie studiert habe, wurde der Name von William Stern noch mit großem Respekt ausgesprochen und ich möchte, dass dies auch so bleibt! Die unschönen Ausfälle an meiner Uni, gerade in der letzten Zeit, sollten ein Warnsignal an alle sein. Die Gebäude sind wichtig, aber auch die Erinnerung an die Namen dürfen nicht verblassen.
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