@Boris Kotchoubey: Wollen Sie uns damit sagen, dass es auch nur ein Hundertstel an Verbrechen im Werte-Westen im Vergleich zu Russland gibt? Sie sind ja ein ..... na Sie wissen schon. Im Werte-Westen gibt es überhaupt keine Verbrechen, davor schützen uns die freiheitlichen Verfassungen. Muss man denn das immer und immer wieder manchen Mitbürgern erzählen?
Natürlich haben auch Rußland und China Geheimdienste und Militär. Aber nicht diese sondern die USA haben mit Kriegen und Aufständen Flüchtlingsstaaten erzeugt, mittels Panikmache in tödliche Spritzen gejagt und mit Sprengung der Pipeline den Waffenstillstand gebrochen. Denjenigen, der hier also Prioritäten setzt, der Voreingenommenheit zu bezichtigen, zeigt, daß einige Kommentatoren sich weiterhin schwer tun, die geliebte Vorstellung des Schützenden aufzugeben und zu tauschen gegen die grausame Wirklichkeit des Zerstörenden.
Bei aller berechtigten Kritik: Vor dem Hintergrund, wie Moslems oder Sozialisten mit ihren Gegnern umspringen, kommt Assange geradezu glimpflich davon. Nur Assange selber weiß, warum er nicht die angeschwärzt hat.
Ein Journalist, der sagt „Geschieht ihnen Recht, sie haben ja mitgemacht“ zur Lebensgefahr von Informanten, deren Namen er veröffentlicht hat und deren Schicksal ungeklärt ist, offenbart damit dreierlei: 1. versteht er sich als Konfliktpartei und Aktivist, 2. Antiamerikanische Motivation (ihm angebotenes Material aus dem Kreml lehnte er ab) und 3. Einen schäbigen und zynischen Charakter, dem Menschenleben egal sind, wenn es ums Rechthaben geht.
Mich freut, dass Julian Assange wieder zu Hause sein darf. Dass er sich jemals wieder wirklich frei fühlen wird, bezweifle ich, und dafür hat er mein Mitgefühl. Die Behandlung hat aber ganz sicher gewirkt: Denn niemand wird wohl jemals wieder die Erkenntnisse eines Whistleblowers veröffentlichen oder sich gar selbst als Whistleblower betätigen. NIEMAND. Außer wenn es darum geht, Nachbarn zu denunzieren, die als politisch unkorrekt eingestufte Lieder singen oder Sprüche klopfen. Dafür wird der Denunziant belohnt.
Geheimdienste sind nicht dazu da, um den Dreck vor der eigenen Haustür zu beseitigen, sondern um die Entdeckung des Drecks zu verhindern. Deshalb unterhalten Weltpolizisten und solche, die sich dafür halten, finanziell und personell besonders gut ausgestattete Geheimdienste.
@Klara Altmann >>Dieser Ansehensverlust trifft übrigens auch Schweden und Großbritannien gleichermaßen, haben sie sich doch zum Büttel des Unrechts machen lassen. << Ja da haben Sie vollkommen Recht, das haben diese Länder auch bei der Sprengung der Nordstream Leitungen bewiesen und da gehört noch Norwegen, Dänemark und Polen dazu, also alles unsere “Freunde” die nur das Beste wollen.
Assange kann man auch als einen typischen Gutmenschen betrachten, der sich auf der Seite der Guten wähnte. Wahrscheinlich war es ihm ein inneres Fest, die verhassten amerikanischen Kriegstreiber in die Enge getrieben zu haben. Anders ausgedrückt: Das Leben amerikanischer Soldaten war ihm damals scheißegal. Ich bin mal gespannt, was für besonders tolle Gedanken er über HAMAS und “KLIMAWANDEL” absondern wird. Auch wette, dass er sich mit Greta gut verstehen wird - ich habe da so eine Ahnung ... ... - Schon damals dachte ich, dass er wenigstens Namen hätte schwärzen können, aber diese Enthusiasten hatten ihre eigene - überstürzt durchgeführte! - Agenda und sie waren wohl einfach zu faul, sich all die Blätter etwas genauer durchzulesen. Dann ist er noch auf die Honeypots reingefallen ... mannomann! - Ich bin wirklich gespannt, ob er sich nicht bald als klimafreundlicher, linkslastiger, gretistischer Pali-Apologet entpuppt, der Verständnis für Mohammedaner und deren Sorgen hat.
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