Assange ist für mich ein typischer Fall von “Ein Falscher hat das Richtige” gemacht. Ich nehme Assange als Narzist wahr, der chronisch gegen jeden Autorität ankämpft (hierzu seine Sozialisation und Erziehung durch seine Mutter), aber wohl selbst ein übler Despot wäre (hierzu die aussagen seiner ehemalgen Wikileaks-Kollegen), wenn er macht hätte, wobei ihm Wikileaks ein Machtinstrument ist. Na ja, vielleicht leakt er ja mal den deutschsprachigen Gegenfunk in der Schweiz und kegt eine mögliche Finanzierung durch russische Stromänner offen - der Jubel rechter Antiamerikanisten dürfte dann wohl verstummen. Und, Herr Grimm, die Sache mit den geschwärzten RKI-Protokollen wäscht Assange nicht davon rein, daß er eben nicht nach journalistischen standards gearbeitet hat, als er die geleakten Files nicht an bestimmten Stellen geschwärzt hat. Sie enttäuschen mich, Herr Grimm, wenn Sie als Journalist solche einen billigen Whataboutism betreiben, wohl auch um ihren Kollegen vom stern noch einen mitzugeben.
Hoffentlich nehmen die wahrheitsliebenden Hunde in den Massen zu, dass es keinen Kofferraum mehr gibt. Ich wünsche mir einen Leak zu NS2 oder zum Maidan oder zu Butscha oder zum Steubomben Einsatz am Badestrand der Krim. Wir durften einen kleinen Blick in die Vorgehensweise der USA haben ,wie dort hier mit “fuck eu” die Demokratie und Freiheit in der ganzen Welt gerettet wird. Es könnte sein, dass das Budget nicht nur finanziell überzogene ist.
Wobei man sagen muss, dass sich WikiLeaks nicht an Diktaturen ran traut. Das ist sicherlich nicht als Nestbeschmutzung zu deuten, sondern dem Selbsterhaltungstrieb geschuldet. Wer will sich schon einer russischen 2G-Behandlung unterziehen?! Das hat Assange mit der heiligen Greta gemein. Die pinkelt schließlich den Chinesen und Russen auch nicht ans Bein. Trotzdem ein sehr wichtiger Artikel. Sleepy Joe bekommt Rückenwind für seinen Wahlkampf, den er nicht verdient. Viele linke Amerikaner dürften sich versöhnt mit der Regierung fühlen.
Der Stern mal wieder? Mit “?” im Fließtext. ... Tote leben länger. Dieses Blatt hat seit Jahrzehnten keine Verwendung mehr bei mir gefunden, noch nicht einmal als Polsterung in Umzugskisten. - Als Quelle von Informationen und “Weisheit” sollte er hier keinen Einzug halten. (Spiegel hinten anstellen) Das könnt ihr besser alleine mit großem Erfolg. ... Danke für jahrelange Arbeit und weiter so.
Sehr geehrter Herr Letsch, was da mit Herrn Assange passiert ist, ist eine Schweinerei. Ich habe mir mir als alter Soldat damals die Videos angesehen und war entsetzt. Der heilige Obama hat dann das amerikanische Gesicht gezeigt und ein völlig unschuldiger Mann wurde nierdergemacht. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. MfG Nico Schmidt
Keine Regierung auf der Welt läßt sich derartige Enthüllungen peinlicher Natur, zudem die nationale Sicherheit betreffend, ungestraft bieten, vermutlich mit einer Ausnahme, der deutschen. Die russische hätte ihn längst ins Jenseits befördern lassen, Fenstersturz oder Gift als probate Mittel der Wahl. Der Mann scheint charakterlich fragwürdig; wie bei allen Denunzianten steht aus psychologischer Sicht der Wunsch anderen zu schaden im Vordergrund seiner Begierde.
Herr Letsch, Freiheit ist immer relativ. Auch die auf Achgut. Gäbe es absolute Freiheit, ginge auch jeder Kommentar durch. Passiert aber nicht.
Vielem kann ich zustimmen Herr Letsch, auch der “Sieg”-Bewertung, der Justizkritik und der MSM-Kritik. Aber als Journalisten, der recherchiert, selektiert, einordnet, erklärt etc. sehe ich Assange nicht. Er hat andere, Whistleblower ggf., zur Herausgabe geheimer Unterlagen bewegt und diese dann ungefiltert, ohne Abwägung und/oder Rücksicht veröffentlicht. Insofern ist er mehr Egomane.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.