Ursula von der Leyen ist offiziell Kandidatin der europäischen Parteienfamilie EVP für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission.
Wie unter anderem zeit.de meldet, wurde die CDU-Politikerin in der rumänischen Hauptstadt Bukarest bei einem Kongress der christlich-konservativen EVP formell aufgestellt. Für die Spitzenkandidatur von der Leyens votierten 400 EVP-Delegierte (knapp 82 Prozent), 89 dagegen. Gegenkandidaten gab es nicht. In ihrer Wahlkampagne will von der Leyen insbesondere die Themen Frieden, Sicherheit, Freiheit und Wohlstand in den Fokus stellen.
CDU-Chef Friedrich Merz betonte auf dem Kongress, dass Europa der Nato und der transatlantischen Partnerschaft zutiefst verpflichtet sei, sich aber nicht allein auf die Nato verlassen dürfe. Von der Leyen sprach auch von der Gefahr für Europa durch Extremisten. Und von der Leyens Vorgänger Jean-Claude Juncker warnte seine Parteifreunde vor einer engen Zusammenarbeit mit Italiens rechter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.