Ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen knüpft Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an drei Punkte: Die islamistische Hamas müsse zerstört, der Gazastreifen demilitarisiert und die palästinensische Gesellschaft deradikalisiert werden.
Eine mögliche Friedenslösung skizzierte Netanjahu laut stern.de im Wall Street Journal. Damit vom Gazastreifen nie wieder eine gefahr für israelische Bürger ausgehe, sei darüber hinaus die Schaffung einer „temporären Sicherheitszone" an der Grenze ebenso notwendig wie ein „Inspektionsmechanismus“ an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten, um Waffenschmuggel zu unterbinden.
Der im Westjordanland herrschenden Palästinensischen Autonomiebehörde von Mahmud Abbas auch die Verantwortung für den Gazastreifen zu übertragen, lehnte Netanjahu erneut ab. Die PLO hatte das Gebiet seit 1994 kontrolliert, bis sie 2007, zwei Jahre nach dem vollständigen Abzug israelischer Soldaten aus dem Gazastreifen, von der Hamas gestürzt und aus dem Küstenstreifen vertrieben wurde.