Ein knappes Jahr nach dem ersten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland sind die Schweinehalter unter deutlichen Preisdruck geraten, meldet zeit.de.
Obwohl das Angebot an Schlachtschweinen so gering sei wie zuletzt 2007, fehlten derzeit den Landwirten pro Schwein gut 50 Euro Erlös. Dies gab Torsten Staack, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), in Damme bei Vechta bekannt.
Die Afrikanische Schweinepest habe einerseits dazu geführt, dass wichtige Absatzmärkte wie etwa der chinesische weggebrochen seien. Andererseits mache sich noch immer die Corona-Krise bemerkbar, weil die Gastronomie und System-Gastronomie als Abnehmer fehlten, sagte Staack. Da in den vergangenen Monaten viel Fleisch eingefroren worden sei; drückten diese Mengen ebenfalls auf den Markt. Hinzu käme ein größeres Fleischangebot in Deutschland aus europäischen Nachbarstaaten, die ebenfalls in China gesperrt wurden, wie etwa aus Spanien.